Bamberg gewinnt deutsches Duell

SID
Andrea Trinchieri und die Bamberger konnten sich im deutschen Duell durchsetzen
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Die Brose Baskets Bamberg haben das deutsche Duell im Eurocup bei den Telekom Baskets Bonn klar gewonnen und damit erfolgreich Revanche genommen. Am 7. Spieltag der Gruppenphase setzte sich das Team von Trainer Andrea Trinchieri in der früheren Bundeshauptstadt mit 71:52 (35:31) durch und hat als Tabellenzweiter beste Aussichten auf den Einzug in die Zwischenrunde, für die sich die besten vier Mannschaften der sechs Sechsergruppen qualifizieren. Bonn rutschte auf den vierten Rang ab.

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"Vor zweieinhalb Wochen hat Bonn uns an gleicher Stelle kräftig in den Hintern getreten. Diesmal ist es uns gelungen, mit einer großen Aufstellung viel Raum zu verteidigen und vor allem die gegnerischen Schützen zu kontrollieren", sagte Bambergs Coach Trinchieri zufrieden, "es gab eine gute Balance zwischen Angriff und Verteidigung." Am 9. November hatten die Bonner ihr Heimspiel gegen Bamberg noch 85:80 gewonnen.

Entscheidend für die Bonner Niederlage am Mittwochabend vor 4060 Zuschauern waren zwei Faktoren, die vielen Ballverluste und die schlechte Dreier-Quote. Die Gastgeber leisteten sich allein im Auftaktviertel acht Turnover und gingen mit elf in die Halbzeitpause.

Von 13 Dreiern fand nur einer das Ziel, und das erst im Schlussviertel durch Ryan Brooks, der mit elf Punkten auch bester Schütze der Bonner war. Bamberg hatte in Nationalspieler Daniel Theis und Janis Strelnieks (beide 17 Punkte) seine Topscorer.

"Kein vernünftiger Rhytmus"

"Wir hätten heute noch zehn Viertel spielen können und wir wären zu keinem vernünftigen Rhythmus gekommen. Bamberg ist zu vielen einfachen Korblegern gekommen, da wir den Ball nicht gut und zu unpräzise bewegt haben", sagte Bonns Trainer Mathias Fischer, der mit seinem Team nun in der Bundesliga am Wochenende den schweren gang zu Meister bayern München antreten muss.

Derweil hielten EWE Baskets Oldenburg im Eurocup ihre Hoffnungen auf die Zwischenrunde durch ein 84:71 (46:35) gegen den tschechischen Meister CEZ Nymburk am Leben. In der Gruppe C ist Oldenburg nach dem zweiten Sieg aber weiter Fünfter. Topscorer war Casper Ware mit 24 Zählern.

Der aktuelle Kader von Bamberg

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