Alba mit Zittersieg, Bayern souverän

SID
Berlins Clifford Hammonds (l.) und Bastian Doreth rangeln um Ball und Sieg
© getty

Der achtmalige deutsche Meister Alba gewann das dramatische erste von maximal fünf Spielen gegen die Artland Dragons 81:79 (72:72, 44:34) nach Verlängerung. Bayern München bezwang die EWE Baskets Oldenburg 85:67 (46:35).

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Alba Berlin - Artland Dragons 81:79 - Serie: 1:0 BOXSCORE

Die Dragons hatten im Viertelfinale überraschend den Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg mit 3:1 ausgeschaltet.

Die Zuschauer in der gut gefüllten Berliner Arena sahen zu Beginn zwei etwas nervöse, defensiv starke Mannschaften, die sich nicht absetzen konnten. Erst im zweiten Viertel rissen die "Albatrosse" das Spiel an sich, zogen über 22:15 und 30:21 bis zum Halbzeitstand von 44:34 davon.

Wie schon in den Viertelfinalspielen gegen Bamberg ließen sich die Dragons allerdings nicht abschütteln. Im dritten Viertel verkürzte das Team aus Quakenbrück auf 51:60, im Schlussviertel drehte der Außenseiter richtig auf.

Alba traf zunächst überhaupt nicht mehr, erst nach 6:21 Minuten gelangen Vojdan Stojanovski die ersten beiden Zähler. Die Gäste verkürzten angeführt vom starken Spielmacher David Holston (20 Zähler) Punkt für Punkt und gingen sogar 62:60 in Führung.

Erst jetzt fanden die Berliner zurück ins Spiel und trafen auch wieder. In den letzten vier Minuten wechselte die Führung mehrfach. Neun Sekunden vor dem Ende sorgte Holston mit einem Dreier für eine Drei-Punkte-Führung, im Gegenzug leistete sich Brandon Thomas allerdings ein unnötiges Foul gegen Albas besten Werfer Reggie Redding (19), der alle drei Freiwürfe verwandelte und erneut ausglich.

In der Verlängerung zeigten beide Teams eine schwache Wurfquote, auch deshalb blieb das Spiel weiter eng. Die entscheidenden Punkte gelangen 27 Sekunden vor Schluss erneut Redding.

FC Bayern - EWE Baskets Oldenburg 85:67 - Serie: 1:0 BOXSCORE

Die Gastgeber konnten sich nach einem ausgeglichenen ersten Viertel im zweiten Abschnitt absetzen. Nach einem 18:19-Rückstand zogen die Bayern in rund zweieinhalb Minuten dank des überragenden Malcolm Delaney und einer starken Defensive auf 29:19 davon, Nationalspieler Heiko Schaffartzik erhöhte mit einem spektakulären "Buzzer Beater" zum Halbzeitstand von 46:35.

Auch nach der Halbzeitpause blieb München die dominante Mannschaft, traf aus allen Lagen besser und verteidigte gegen wenig effiziente Oldenburger konsequent.

Mitte des Schlussviertels lagen die Gastgeber mit mehr als 20 Punkten in Führung und ließen sich diesen deutlichen Vorsprung bis zum Schluss nicht mehr nehmen. Delaney kam am Ende auf 22 Punkte, für den Meister von 2009 war Julius Jenkins bester Werfer (16).

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