Lischka bereut Comeback nach Gehirntumor

SID
Johannes Lischka bereut sein Comeback
© getty

Johannes Lischka von den Walter Tigers Tübingen hat seine schnelle zweite Bundesliga-Rückkehr nach seiner Hirntumor-OP als Fehler bezeichnet.

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AD"Wenn ich ehrlich bin, bereue ich es inzwischen ein bisschen, dass ich wieder zurückgekommen bin. Ich habe mir das damals, als ich mich entschieden habe, es noch mal zu versuchen, anders vorgestellt", sagte Lischka der "Welt am Sonntag".

Bei Lischka war im November 2013 ein Gehirntumor diagnostiziert worden. Nur 34 Tage nach der Operation feierte der 27-Jährige sein Comeback, das jedoch misslang, weil er durch die Medikamente stark zugenommen hatte und ihm deshalb Sprungkraft fehlte. Anfang März kehrte er zum zweiten Mal zurück und kommt seitdem bei seinem abstiegsgefährdeten Klub nur noch zu Kurzeinsätzen. "Es war die falsche Entscheidung. Aber im Nachhinein ist man ja immer klüger", sagte Lischka.

Über seine Zukunft über das Saisonende hinaus macht sich Lischka noch keine Gedanken. "Mein Vertrag läuft aus, und für mich steht fest, dass ich in der nächsten Saison in der Bundesliga spielen möchte", sagte der Flügelspieler. Vorher will er den Sommer nutzen, um an seiner Fitness zu arbeiten: "Ich werde mein Trainingspensum erhöhen, Grundlagen aufbauen und mich in eine richtig gute körperliche Verfassung bringen. Danach will ich endlich wieder ganz der Alte sein."

Johannes Lischka im Steckbrief

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