CSKA mit Mühe gegen Pana

Von SPOX
Dimitris Diamantidis von Panathinaikos im Duell mit Aaron Jackson und Victor Khryapa
© getty

Zum Viertelfinal-Auftakt haben die beiden spanischen Vertreter Heimsiege eingefahren. Real siegt dabei dank Rudy Fernandez und unfassbaren Quoten. Beim Gegner ist Vassilis Spanoulis nahezu auf sich allein gestellt. Moskau gewinnt mit Mühe gegen Panathinaikos. Milan unterliegt zu Hause trotz Führung gegen Maccabi.

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Real Madrid - Olympiacos 88:71 (Serie: 1:0) BOXSCORE

Diese Serie war sehnlichst erwartet worden, war es doch die Neuauflage des letztjährigen Finalspiels. Am Dienstag war jedoch zunächst nur der Vize von Anfang an auf dem Parkett: Dank einer sensationellen Defense und daraus resultierenden Fastbreak-Punkten stürmte Real während des ersten Viertels zu einem 17:2-Lauf und ging mit einer 15-Punkte-Führung ins zweite Viertel. Wie schon im letzten Jahr fand der amtierende Euroleague-Champ jedoch zurück ins Spiel und glich dank dem starken Vassilis Spanoulis (18 Punkte, 5 Assists) vor der Halbzeit zwischenzeitlich aus.

Diesmal sollte es für Olympiacos jedoch nicht reichen. Noch vor der Pause verhalf ein starker Run von Sergio Rodriguez (12 Punkte) Real erneut zur Führung, danach übernahm der alles überragende Rudy Fernandez. Mit 20 Punkten, 6 Rebounds, 5 Assists und 3 Steals zeigte der Guard eine ganz starke Vorstellung und war von den Griechen schlicht nicht zu halten. Vor dem letzten Viertel führten die Spanier bereits wieder mit 17 Punkten.

Bei Real überzeugten neben dem Starting Backcourt vor allem Nikola Mirotic (15 Punkte, 6 Rebounds, 5 Steals) und Sergio Llull (12 Punkte). Spanoulis hatte nicht so viel Hilfe; immerhin zeigte Georgios Printezis nach fünf Spielen Pause mit 10 Punkten ein solides Comeback. Bevor Spiel 2 am Donnerstag steigt, wird sich Georgios Bartzokas allerdings überlegen müssen, wie er die Last ein wenig von Spanoulis' Schultern nehmen kann. Auch mit der Defense, die Real unfassbare 65 Prozent Field Goals innerhalb der Dreierlinie erlaubte, konnte der Coach keineswegs zufrieden sein.

CSKA Moskau - Panathinaikos 77:74 OT BOXSCORE

Mit einem derart harten Stück Arbeit hatte CSKA sicherlich nicht gerechnet. Gut, Milos Teodosic (Wade) fehlt den Russen mindestens in den ersten beiden Spielen gegen Athen und zu rechnen ist mit Panathinaikos eigentlich immer, sobald es etwas zu holen gibt.

Andererseits hatte Moskau seine Top-16-Gruppe trotz Real Madrid auf Rang eins abgeschlossen, Pana dagegen lange um die Playoffs bangen müssen. Klare Sache in Spiel eins also? Mitnichten! CSKA lieferte zwar ein gutes erstes Viertel, konnte die Griechen aber nie wirklich abschütteln - woran die schwache Freiwurfquote (60 Prozent FT) nicht ganz unschuldig gewesen sein dürfte.

Pana hatte zwar ebenfalls bereits treffsichere Abende gesehen (24 Prozent 3FG) - speziell Dimitris Diamantidis haderte das gesamte Spiel mit seinem Wurf (2/10 3FG) -, bereitete den Gastgebern mit seiner bissigen Defense aber Probleme.

Insgesamt zehn Mal klauten die Griechen CSKA den Ball, hetzte den Favoriten in insgesamt 15 Turnover und rettete sich am Ende sogar in die Verlängerung. Dort ließ Moskau dann jedoch kaum mehr etwas zu und sicherte sich schließlich Spiel eins.

Topscorer der Partie war Sonny Weems (21 Punkte). Victor Khryapa (17) und Kyle Hines (15 Zähler) leisteten ebenfalls ihren Beitrag. Für Pana kamen Jonas Maciulis und Stephane Lasme auf jeweils 14 Punkte.

FC Barcelona - Galatasaray Istanbul 88:61 (Serie: 1:0) BOXSCORE

Emporio Armani Mailand - Maccabi Electra 99:101 OT (Serie: 0:1) BOXSCORE

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