Vor, während und nach der Begegnung kam es zu Zwischenfällen, drei Personen wurden festgenommen. Dies teilte die Münchner Polizei mit.
Vor Spielbeginn kam es zu einem Böllerwurf, dazu wurden Mitarbeiter des Ordnungsdienstes aus dem Galatasaray-Block herausgedrängt und bespuckt. 90 Stühle wurden beschädigt, Hallenverkleidung und Dämmung aus der Wand gerissen. Zwei Fans kamen nach einer Auseinandersetzung mit Körperverletzung in Polizeigewahrsam. Ein weiterer Galatasaray-Anhänger wurde nach dem Spiel außerhalb der Halle aufgegriffen, da er einem Bayern-Fan den Schal abgenommen hatte.
"Ich bin nicht zufrieden"
Sportlich hätten die Gästefans nach dem ersten Sieg ihres Teams in der Top-16-Runde eigentlich allen Grund zur Freude gehabt, zeigten sich aber von ihrer schlechtesten Seite. Bayern-Trainer Svetislav Pesic war derweil nach der zweiten Niederlage in Folge hin- und hergerissen. "Ich bin nicht zufrieden", sagte der Serbe: "Aber ich bin nicht enttäuscht. Wir haben heute eine gute Einstellung gezeigt und gekämpft."
Nach ihrem Traumstart mit zwei Siegen sind die Bayern (2:2) in der Tabelle weiterhin Vierter. Dies würde zum Einzug ins Viertelfinale reichen. Allerdings stehen in der zweiten Gruppenphase noch zehn Spiele auf dem Programm. Am Donnerstag kommt in dem russischen Titelträger ZSKA Moskau ein ganz schwerer Brocken.
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