BBL verändert Lizenzierungsverfahren

SID
Jan Pommer ist seit dem 1. April 2005 Geschäftsführer der BBL
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Die BBL ändert als Konsequenz aus den zuletzt aufgetretenen Finanzproblemen bei den s.Oliver Baskets Würzburg ihr Lizenzierungsverfahren. Künftig müssen die Klubs ihre Unterlagen für die neue Saison nicht mehr am 15. März, sondern erst am 15. April einreichen.

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Das gab BBL-Geschäftsführer Jan Pommer am Rande des Allstar-Games in Bonn bekannt.

Den Beschluss hatte die BBL-AG in ihrer Sitzung am Freitag gefällt. Durch die neue Regelung bleibt den Vereinen ein Monat mehr Zeit zur Vorbereitung. Außerdem werden die Zahlen der BBL-Klubs ab der kommenden Saison zusätzlich am 15. Juli überprüft. Bislang musste zwischen Anfang Mai und Ende September nichts vorgelegt werden.

"Die Vereine waren geschlossen dafür", sagte Pommer: "Das sind ganz wichtige Dinge, weil wir Wert darauf legen, dass vernünftig gewirtschaftet wird."

Würzburg mit Punktabzug

Würzburg hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr 835.00 Euro Verlust gemacht. Wegen eines Verstoßes gegen die Mitteilungspflicht wurden den Unterfranken von der Liga Anfang Dezember zwei Punkte abgezogen. Darüber hinaus gab es eine Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro.

In der vergangenen Saison hatten die Giessen 46ers einen Insolvenzantrag gestellt, dafür wurden sechs Punkte abgezogen. Der Traditionsklub stieg danach ab.

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