Würzburg: Spielbetrieb gesichert

SID
Stefan Koch ist seit einer Woche Trainer in Würzburg
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Der verschuldete Bundesligist s.Oliver Baskets Würzburg hat seine Gesellschafterstruktur reformiert und blickt trotz der von der BBL ausgesprochenen Sanktionen positiv in die Zukunft.

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"Sämtliche Alt-Gesellschafter sind ausgeschieden und haben ihre Anteile an die Herren Thorsten Fischer und Bernd Freier übertragen. Damit garantieren zwei überaus erfolgreiche Unternehmer eine professionelle Ausrichtung der s.Oliver Baskets und eine sichere Zukunft", sagte Dr. Rainer Schum, der Vertreter der beiden neuen Gesellschafter.

Der Lizenzligaausschuss hatte unlängst beklagt, dass der Heimatverein von NBA-Superstar Dirk Nowitzki eine gravierende Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse nicht rechtzeitig angezeigt habe. Aus diesem Grund wurden die Unterfranken mit einer Geldstrafe von 40.000 Euro und einem Abzug von zwei Punkten belegt.

Sponsoren legen nach

"Das macht unsere Aufgabe natürlich nicht leichter. Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass wir es schaffen, sportlich das rettende Ufer zu erreichen", sagte Würzburgs Geschäftsführer Steffen Liebler auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Rein sportlich müssen dies die Würzburger ohne das Wissen der Gesellschafter erreichen. "Denn beide legen größten Wert auf die Feststellung, dass sie nicht ins operative Geschäft eingreifen oder für eine Position in der Organisation zur Verfügung stehen werden", sagte Schum.

Über die Sicherung des Spielbetriebs der laufenden Saison müssen sich die Baskets dank der Geldgeber unterdessen keine Sorgen machen. Es habe sich laut Schum "eine kleine Gruppe von Sponsoren zusammengefunden, die ausreichendes frisches Geld zur Verfügung gestellt haben, um das Überleben der s.Oliver Baskets zu sichern.

"Eine der wichtigsten Aufgaben werde es demnach jetzt sein, "alle anderen Sponsoren einzubinden und das Thema Bundesliga-Basketball in Würzburg gemeinsam weiter zu entwickeln."

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