Dicke Luft in Ulm

SID
Ulm-Coach Thorsten Leibenath wirkt derzeit ratlos
© getty

Ratiopharm Ulm ist mit dem Start in die BBL-Saison alles andere als zufrieden. Manager Thomas Stoll bemängelt die Einstellung der Spieler. Auch Trainer Thorsten Leibenath findet das Auftreten seiner Mannschaft nicht akzeptabel.

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Drei Siege, drei Niederlagen, Platz acht: In Ulm herrscht nach der überraschenden 79:84-Heimniederlage gegen die TBB Trier und der damit verbundenen Saisonbilanz von 3-3 eine mäßige Stimmung.

"Mit 5-1 oder 4-2 hätte ich gerechnet - das 3-3 entspricht nicht unseren Vorstellungen", wird Stoll von der "Südwest Presse" zitiert. Besonders ärgert den Manager die Tatsache, dass die Mannschaft gegen Trier nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit aufgetreten ist.

"Sie haben gedacht, dass es einfacher wird und haben erstaunt zugeschaut, wie Trier richtig gut spielte. Die richtige Einstellung für das Spiel hat gefehlt. Du sammelst in der Liga nicht im Vorbeigehen die Punkte. Das sind Spiele, die müssen wir gewinnen, wenn wir in die Playoffs wollen", schimpfte Stoll.

"Ein nicht akzeptabler Zustand"

2012 wurde Ulm Vizemeister, in der vergangenen Saison war im Playoff-Halbfinale Endstation. Die Erwartungshaltung an der Donau ist deutlich gestiegen. Deshalb werden halbherzige Auftritte wie gegen Trier nicht geduldet.

"Trier war heiß drauf zu spielen, das habe ich in zwanzig Minuten bei meiner Mannschaft nicht gesehen. Das ist ein nicht akzeptabler Zustand", war deshalb auch Coach Leibenath angefressen.

Bereits am Dienstag können die Ulmer Spieler den Manager und den Trainer mit einer guten Partie im Eurocup bei Paris Levallois wieder besänftigen. Am Samstag geht es für die Schwaben dann in der BBL mit dem Spiel bei BBC medi Bayreuth weiter.

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