Obradovic: "Bayern machen es wie beim Fußball"

Von Ruben Zimmermann
Sasa Obradovic hat die Einkaufspolitik von Bayern München kritisiert
© getty

Alba Berlins Trainer Sasa Obradovic hat sich zu der Einkaufspolitik des FC Bayern geäußert. Der 44-Jährige verglich die Strategie der Münchner dabei mit der ihrer Fußballabteilung. Gleichzeitig fühlt er sich allerdings auch geehrt, dass seine Spieler bei der Konkurrenz so begehrt sind.

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Gegenüber der "B.Z." verriet Obradovic, dass er so eine Einkaufstour wie die der Bayern in diesem Sommer weder als Spieler noch als Trainer je erlebt habe. "Es scheint so zu sein, dass die Bayern diesen Spielern ihre Wünsche erfüllt haben. Sie machen es jetzt wie beim Fußball", sagte der Serbe.

Gleichzeitig sieht der Coach, der mit Heiko Schaffartzik, Deon Thompson, Nihad Djedovic und Yassin Idbihi gleich vier Profis an die Bayern verlor, dieses Interesse an seinen Spielern allerdings auch als Lob für seine Arbeit an.

Alba muss neue Mannschaft aufbauen

"Das ist eine Auszeichnung für uns. Die Bayern wissen was sie kriegen, fertige Spieler, die sie nicht weiter ausbilden müssen", so Obradovic, der nun vor der Aufgabe steht, ein komplett neues Team aufbauen zu müssen.

"Einen Spieler zu integrieren bedeutet schon Arbeit. Aber ein ganzes Team neu zusammenzufügen ist eine riesige Aufgabe", erklärte der 44-Jährige und ergänzte: "Wir alle, auch Fans und Medien, sollten Geduld haben." Neben den vier Spielern aus Berlin hatten die Bayern in der BBL außerdem noch MVP John Bryant aus Ulm und Bryce Taylor von den Artland Dragons verpflichtet.

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