Olympiakos ringt Efes nieder

Von Martin Jahns
Im Hexenkessel von Athen lieferten sich beide Mannschaften bis zum Schluss einen erbitterten Fight
© getty

Den Basketballern von Olympiakos Piräus ist in der Euroleague mit einem 82:72 im fünften Spiel der Serie gegen Anadolu Efes SK der Einzug ins vom 10. bis 12. Mai in London stattfindende Final Four geglückt.

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Olympiakos Piräus - Anadolu Efes Istanbul 82:72 (21:23, 12:18, 21:14, 28:17)

Piräus: Spanoulis (19), Printezis (15), Powell (9), Papanikolaou (8), Law, Perperoglou (beide 7), Hines (6), Antic (5), Sloukas (3), Shermadini (2), Katsivelis (1)

Istanbul: Lucas (14), Savanovic (12), Farmar (11), Guler (9), Erden (8), Tunceri (7), Shipp (6), Gonlum (3), Barac (2)

Dank einer starken zweiten Spielhälfte ist der Titelverteidiger zum vierten Mal innerhalb von fünf Jahren unter den besten Vier Europas. Efes ist hingegen das Kunststück missglückt, als erstes Team der Geschichte eine Euroleague-Playoff-Serie nach einem 0:2-Rückstand noch zu drehen.

Efes lange Zeit in Führung

Dabei sah es in den ersten beiden Vierteln gut aus für die Türken. Vor allem Jordan Farmar und Dusko Savanovic drehten zu Beginn auf. Piräus hatte es einem Offensivrebound und dem anschließendem Dreier von Josh Powell in der letzten Sekunde des ersten Viertels zu verdanken, dass die Hausherren in Schlagdistanz blieben.

Im zweiten Viertel zog Efes weiter davon und erspielte sich zwischenzeitlich einen 15-Punkte-Vorsprung. Doch das Team von Coach Georgios Bartzokas schlug im dritten Viertel zurück und arbeitete sich dort wieder bis auf einen Punkt heran.

Packende Schlussphase

Der Grundstein für ein packendes Schlussviertel war gelegt. Nachdem die Hausherren dort zunächst auf 66:59 davonzogen, konnte Efes wieder zulegen und ging durch einen Dreier von Kerem Tunceri sogar mit 67:66 in Führung.

Doch schließlich sorgten wichtige Distanztreffer von Georgios Printezis zum 71:67 und von Acie Law zum 76:70 für die Vorentscheidung zugunsten von Olympiakos.

Fans stürmen Parkett

Bester Scorer der Partie war Piräus' Vasilios Spanoulis mit 19 Punkten. Als bester Werfer der Gäste sorgte Jamon-Alfred Lucas für 14 Zähler.

In der letzten Sekunde des Spiels sorgten die griechischen Fans schließlich noch für ein Kuriosum, als sie noch vor der Schlusssirene auf das Spielfeld stürmten. Nach wenigen Sekunden war das Parkett jedoch wieder geräumt und das Spiel konnte regulär beendet werden.

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