Berliner Arena "geschmacklos und billig"

SID
Uli Hoeneß hat die verbalen Anfeindungen mit Alba Berlin fortgesetzt
© getty

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat sich negativ über die Berliner Multifunktionsarena am Ostbahnhof geäußert und damit die verbalen Scharmützel mit Alba Berlin fortgesetzt.

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"Ich finde, sie hat keine super Atmosphäre. Also, wenn wir mal eine Halle in München bauen, dann bauen wir eine schönere. Wie immer, wenn wir etwas beim FC Bayern machen", sagte Hoeneß dem "Tagesspiegel" am Rande des Top Four der Bundesliga: "Allein die Logen sind eine Katastrophe, sehr lieblos, sehr geschmacklos, das ist nichts."

Bereits in der vergangenen Woche flogen zwischen Hoeneß und Albas Aufsichtsratsvorsitzendem Axel Schweitzer die Giftpfeile hin und her. Der Berliner hatte den Bayern unterstellt, möglicherweise gar kein Interesse an einem langfristigen Engagement im Basketball zu haben.

"Das ist kein guter Stil"

Die Finanzierung der Bayern-Mannschaft erinnere zudem etwas an das Treiben russischer Oligarchen, hatte Schweitzer erklärt. "Was mich an dem Mann wundert, ist, dass er jetzt schon zum zweiten Mal über mich gesprochen hat, ohne mit mir gesprochen zu haben. Das ist kein guter Stil", sagte Hoeneß.

Der Bayern-Präsident war am Wochenende in der Hauptstadt zu Gast, um den Bayern-Basketballern im Kampf um den BBL-Pokal die Daumen zu drücken - allerdings mit wenig Erfolg. Im Halbfinale war gegen den späteren Pokalsieger Alba Berlin Schluss, immerhin sprang nach einem Sieg gegen die Artland Dragons Quakenbrück am Ende noch der dritte Platz heraus. Doch die Halle für 14.500 Zuschauer schien den 61-jährigen Hoeneß mehr zu interessieren als die Ergebnisse seiner Mannschaft: "Es ist alles sehr einfach hier, ich finde ziemlich billig und - mir gefällt's nicht."

Der Kader des FC Bayern München