Tumulte bei Pokalfinale in Griechenland

SID
Olympiakos-Center Kyle Hines wurde von einem Feuerwerkskörper getroffen, blieb aber unverletzt
© Getty

Das Finale um den griechischen Pokal ist nach heftigen Fan-Tumulten zwischenzeitlich unterbrochen worden. Nach der Unterbrechung holte sich Panathinaikos gegen Erzrivale Olympiakos den Erfolg.

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Fans der Erzrivalen Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen hatten sich auf den Tribünen gegenseitig mit Leuchtraketen beschossen und Sitze herausgerissen, außerdem wurde das Spielfeld gestürmt.

Die Schiedsrichter schickten die Mannschaften daraufhin vom Feld. Als die Polizei die Situation unter Kontrolle hatte, wurde die Elliniko Arena geräumt. Lediglich Offizielle, Journalisten und Sicherheitsleute durften bleiben.

Die beiden Teams kehrten erst nach einer 55-minütigen Pause zurück, Panathinaikos gewann 81:78 gegen den griechischen Meister und Euroleague-Sieger Olympiakos.

Die Fans hatten sich in der Halle, Schauplatz der Basketball-Vorrunde bei den Olympischen Spielen von Athen 2004, schon vor Spielbeginn danebenbenommen.

Olympiakos-Center Kyle Hines, Ex-Profi vom deutschen Meister Brose Baskets Bamberg, war schon beim Aufwärmen von einem Feuerwerkskörper am Rücken getroffen worden. Hines blieb unverletzt und konnte spielen.