Giessen 46ers kurz vor der Rettung

SID
BBL-Teilnehmer Giessen 46ers ist kurz davor, die drohende Insolvenz abzuwenden
© Getty

Basketball-Bundesligist Giessen 46ers befindet sich auf dem besten Weg, die drohende Insolvenz abzuwenden.

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Aktuell liegen dem Traditionsverein aus Hessen nach eigenen Angaben feste Zusagen über die Schließung der Liquiditätslücke in Höhe von 360.000 Euro vor. "Dennoch kann der Insolvenzantrag erst dann zurückgezogen werden, wenn der volle Betrag eingezahlt wurde. Noch ist also ein kleiner Weg zu gehen, die Vorarbeiten wurden jedoch durchgeführt", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Tim Schneider.

Die Summe wird benötigt, um den Spielbetrieb bis zum Saisonende fortzuführen. Bis zum 1. Februar 2013 muss der Betrag auf einem Rechtsanwaltskonto eingegangen sein, um dann auf das Konto des BBL-Klubs transferiert zu werden.

Finanzielle Situation bleibt angespannt

Trotz der voraussichtlichen Abwendung der Insolvenz bleibt die finanzielle Situation angespannt. "Können wir die Insolvenz abwenden, so benötigen wir auch in Zukunft jede Zuwendung, die wir von Sponsoren, Fans und Unterstützern bekommen können", sagte Geschäftsführer Heiko Schelberg: "Die Situation ist weiterhin alles andere als komfortabel. Die Rechnung geht nur dann auf, wenn wir es schaffen, alle weitere anfallenden Zahlungen zu begleichen und die Altlasten nach und nach abzubauen." Ziel des Klubs sei es, im kommenden Jahr einen Neuanfang in der 2. Liga Pro A zu starten. Man wolle "Fehler, die in der Vergangenheit gemacht wurden, nicht wiederholen".

Am 21. Dezember 2012 hatte der Verein einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Gießen gestellt. Nötig wurde dieser aufgrund einer Liquiditätslücke in Höhe von 360.000 Euro zur Sicherstellung des laufenden Spielbetriebs.

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