"Wenn wir das Halbfinale erreichen, haben wir eine gute Saison gespielt", sagte Alba-Geschäftsführer Marco Baldi am Montag.
Zwar sei der Etat dank neuer Sponsoren um knapp neun Prozent gewachsen, doch angesichts der starken Konkurrenz in der Liga sehen Baldi und Albas neuer Trainer Sasa Obradovic den FC Bayern München als großen Favoriten. "Sie sind das Maß der Dinge. Sie leisten sich ein Team, das im Gegensatz zu uns oder Bamberg nur national antreten muss", sagte Baldi.
Von Obradovic, der als Spieler bei Alba 1995 den Korac-Cup und 1997 das Double aus Meisterschaft und Pokal gewann, verspricht sich der Klub neue Impulse und eine veränderte Einstellung für die Mannschaft. "Ich bin nicht hier, um jedem zu gefallen. Jeder Spieler muss die Philosophie des Vereins verstehen und niemand soll nur für die Statistiken spielen. Die Saison wird hart, in dieser Liga schlägt man kein Team im Vorübergehen", sagte Obradovic.
Nowitzki kommt nach Berlin
Die Berliner haben für die kommende Saison eine Wildcard für die Teilnahme an der Euroleague erhalten, der Champions League im europäischen Basketball. "Wir stehen vor der aufregendsten Woche unserer Vereinsgeschichte", sagte Baldi mit Blick auf die ersten Partien der Saison. Zum ersten Spieltag am 3. Oktober empfängt Alba die Artland Dragons, drei Tage später kommt NBA-Star Dirk Nowitzki mit den Dallas Mavericks in die Halle am Berliner Ostbahnhof, danach treffen die Berliner im ersten Spiel der Euroleague auswärts auf Montepaschi Siena aus Italien.
Das Duell mit den Mavericks um Nowitzki und Nationalmannschaftskollege Chris Kaman bezeichnete Albas Aufsichtsrat Axel Schweitzer als "ein Highlight der 22-jährigen Vereinsgeschichte."
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