Bonn siegt zum Auftakt sensationell in Bamberg

SID
Talor Battle und die Telekom Baskets Bonn gewannen in Bamberg mit 75:74
© Getty

Die Telekom Baskets Bonn haben zum Auftakt der BBL-Playoffs einen sensationellen Coup gelandet. Die Bonner gewannen am Donnerstagabend im ersten Viertelfinalspiel der Serie "Best-of-Five" völlig unerwartet 75:74 (33:35) bei den Brose Baskets Bamberg. Für den Deutschen Meister ging damit eine Zeit von 23 Monaten zu Ende, in denen die Bamberger kein Heimspiel verloren hatten.

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In den Playoffs der Runde der besten Acht qualifiziert sich das Team fürs Halbfinale, das als erstes drei Spiele der Serie gewonnen hat. Das zweite Spiel zwischen Bamberg und Bonn findet am kommenden Mittwoch in Bonn statt. Die Bonner gehen nun mit einer 1:0-Führung in ihr erstes Heimspiel der Viertelfinal-Serie.

Die Mannschaft von Trainer Chris Fleming hatte vor 6.800 Zuschauern in eigener Halle die ganze Spielzeit über große Mühe gegen den Tabellenachten der Bundesliga-Hauptrunde. Zwar sah es nach der Halbzeit im dritten Viertel so aus, als könnten die Franken die Rheinländer klar distanzieren, doch der Außenseiter kam im Schlussviertel wieder auf.

Bonn entscheidet die Partie praktisch mit der Schlusssirene

Schließlich gelang es Benas Veikalas praktisch mit der Schlusssirene, Bonn mit einem Korbleger den sensationellen Erfolg zu sichern.

Beim Sieger glänzte Simonas Serapinas mit 17 Zählern, beim Meister zeichnete sich einmal mehr Anthony Leon Tucker mit 14 Punkten als bester Werfer aus.

"Am Ende des Tages kann man sich nicht beschweren", sagte Bambergs Trainer Fleming. "Man bekommt, was man verdient. Bonn hat sehr mutig gespielt und 29 Punkte im letzten Viertel gemacht." Trotzdem ist der Amerikaner für den weiteren Verlauf der Viertelfinalserie optimistisch. "Ich glaube, dass wir im zweiten Spiel ruhiger sein werden."

BBL-Playoffs: Der Spielplan