Kein Rücktritt von Allen Iverson

SID
Sein Debüt für Besiktas bestritt Allen Iverson am 16. November 2010 im Eurocup gegen Hemofarm
© anadolu

Beruhigende Nachrichten nach dem ersten Schock: Allen Iverson kann seine aktive Karriere fortsetzen. Der Guard in Diensten von Besiktas lässt sich derzeit in den USA behandeln und plant, spätestens zu den Playoffs wieder auf dem Parkett zu stehen.

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Gestern kam die Meldung auf, Guard Allen Iverson von Besiktas habe sich schwer am Knöchel verletzt und werde seine aktive Karriere wohl beenden müssen. "Die Basketball-Welt zu verlassen, stimmt mich traurig. Aber manchmal muss man die Dinge so akzeptieren, wie sie sind. Ich kann mich vom Sport verabschieden", wurde er zitiert.

Sein Manager Gary Moore erklärte wenig später jedoch, dass die Rücktrittsgerüchte verfrüht seien. Iverson habe eine Läsion am rechten Bein, und es müsse zunächst untersucht werden, ob diese gut- oder bösartig sei. Deshalb reiste "The Answer" bereits in die USA, um sich behandeln zu lassen.

Iverson muss sich operieren lassen

Inzwischen ist klar, dass der ehemalige NBA-MVP der Philadelphia 76ers den Knoten operativ entfernen lässt und sich anschließend in Reha begibt. Diese soll vier bis sechs Wochen betragen. Er hofft, spätestens zu den Playoffs wieder fit zu sein.

"Das sind die heftigsten Schmerzen, die Allen jemals aufgrund einer Verletzung erleiden musste", erklärte Moore gegenüber der "Associated Press". "Er muss höllische Qualen ertragen."

Sixers-Coach Doug Collins erklärte derweil gegenüber dem "Philadelphia Inquirer", dass Iverson nach seinem aktiven Karriereende einen Job bei seinem Ex-Team sicher habe. "Für mich wird er immer ein 76er sein, und wenn er aufhört, soll er sich bei mir melden. Ich hoffe, dass er zu uns zurück kommt."

Iverson-Debüt nicht von Erfolg gekrönt