NBA

Knicks-Serie hält - kommt jetzt Melo?

SID
Carmelo Anthony (r.) spielt seit 2003 für die Denver Nuggets, er ist in New York geboren
© Getty

Die unheimliche Serie der New York Knicks und Amare Stoudemire geht weiter. Carmelo Anthony soll den Denver Nuggets mitgeteilt haben, dass er unbedingt nach New York will. Vor dem Treffen mit Präsident Obama dreht Kobe Bryant noch einmal mächtig auf. Die New Orleans Hornets spielen einfach nur erbärmlich.

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New York Knicks (16-9) - Denver Nuggets (14-9) 129:125

Die Knicks haben ihre Serie auf acht Siege in Folge ausgebaut und damit den längsten Streak seit 16 Jahren aufzuweisen. Auch Amare Stoudemires Serie verlängerte sich auf acht. Er hat nun acht Partien in Folge 30 Punkte oder mehr erzielt. Gegen die Nuggets waren es genau 30, 24 davon in der zweiten Hälfte. Ebenfalls bärenstark bei den Knicks: Wilson Chandler (27 Punkte) und Raymond Felton (19 Punkte, 17 Assists).

Im ersten Spiel nach seiner Knieverletzung drehte Carmelo Anthony für die Nuggets mächtig auf. 31 Punkte und 13 Rebounds machte der Small Forward und wurde im Garden schon einmal mächtig mit Standing Ovations abgefeiert. Quellen zufolge hat Melo den Nuggets mitgeteilt, dass er nur einen neuen Vertrag unterzeichnet, wenn er danach zu den Knicks getradet wird. Schon klar, dass die Fans in New York das ganz gut finden.

Anthony selbst heizt die Spekulationen weiter an. "Jeder schreit in New York, dass er mich braucht. Natürlich fühlt sich das gut an, wenn jemand will, dass du kommst und dessen Team repräsentierst. Das ist, was ich aus New York mitnehme", sagte Anthony nach dem Spiel im Garden.

New Jersey Nets (6-18) - Los Angeles Lakers (17-7) 92:99

Die Lakers können es auch mal dreckig. Nach der 84:88-Niederlage bei den Chicago Bulls haben sie sich mit dem 17. Saisonsieg zurückgemeldet. Spielend leicht sieht das beim Champion, der lediglich sechs der letzten 11 Spiele gewann, gegen die Nets aber nicht aus.

Am Ende brauchte es eine ganz starke zweite Hälfte von Superstar Kobe Bryant, der 25 seiner 32 Punkten in der zweiten Halbzeit machte und am Ende bester Werfer der Lakers war. Neben Bryant überzeugten Lamar Odom (22 Punkte) und Pau Gasol (15 Punkte, 11 Rebounds). Topscorer der Nets war Brook Lopez (25 Punkte, 9 Rebounds).

Das nächste Spiel bestreiten die Lakers in Washington, wo sie auch von Präsident Obama empfangen werden. Lamar Odom ist die Treffen schon gewöhnt und gibt sich lässig: "Es ist immer cool, den Präsidenten zu treffen, weil er uns schon alle beim Namen kennt und weiß, wer wir sind. Ich hoffe mal, wir sind nicht das letzte Mal da." Damit das der Fall ist, müssen die Lakers aber erst einmal wieder besser in Form kommen.

Philadelphia 76ers (8-15) - New Orleans Hornets (14-9) 88:70

Das, was die Hornets vor allem in der ersten Halbzeit abgeliefert haben, kann man nur mit einem Wort beschreiben: erbärmlich. Beweise gefällig? 23 Punkte, 10 im zweiten Viertel, nicht einmal 14 Prozent Trefferquote aus dem Feld. Wie gesagt: erbärmlich.

Bei den Hornets geht gar nichts mehr. Seit dem 11-1-Start haben sie nun 8 von 11 Spielen verloren. Mit dem Tiefpunkt in Philly, denn so wenige Punkte hat das Team um Superstar Chris Paul (25 Punkte) in dieser Saison noch nicht erzielt. New Orleans wartet schon seit 12 Spielen auf eine Ausbeute von 100 Punkten. Noch schlimmer: Die Hornets brachten es am Ende auf 4 (!) Assists. Drei davon kamen von Chris Paul.

Beste Werfer bei den 76ers waren Lou Williams (17 Punkte), Andre Igoudala (16 Punkte, 10 Rebounds) und Elton Brand (15 Punkte, 13 Rebounds).

Los Angeles Clippers (5-20) - Orlando Magic (16-8) 85:94

Die Magic sind wieder zurück in der Spur. Nach zuletzt vier Niederlagen am Stück kamen die miesen Clippers als Aufbaugegner genau recht.

Bei denen legte Blake Griffin (27 Punkte, 16 Rebounds, 5 Assists) wieder eine Monster-Performance hin und auch Eric Gordon (28 Punkte, 8 Assists) spielte gewohnt stark. Wie so oft hat das aber alles nichts gebracht.

Orlando glänzte mit einer geschlossenen Teamleistung. Alle Starter, darunter auch Brandon Bass (13 Punkte, 11 Rebounds), scorten zweistellig und schon nach dem ersten Viertel hatte Orlando 21 Punkte Vorsprung. Die Clippers dagegen sind wieder seit drei Spielen ohne Sieg. Immerhin munterte Magic-Star Dwight Howard (22 Punkte, 8 Rebounds) den Kontrahenten auf: "Sie sind auf dem besten Weg, ein gutes Team zu werden." Da können sich die Clippers aber auch nichts für kaufen.

Oklahoma City Thunder (17-8) - Cleveland Cavaliers (7-17) 106:77

Acht Niederlagen am Stück, das schafften die Cavs zuletzt, als LeBron James noch ein 18-jähriger Rookie war. Jetzt ist der King in Miami und mit Cleveland geht es den Bach herunter. Top-Scorer für Cleveland war Anthony Parker mit 12 Punkten.

Die Thunder hatten bereits vor dem letzten Viertel alles klar gemacht und waren da schon uneinholbar mit 28 Punkten vorne. Kein Spieler musste über 30 Minuten auf dem Feld stehen.

Kevin Durant brachte es trotz verkürzter Spielzeit auf 25 Punkte und sieben Rebounds, Russell Westbrook holte sich mit 14 Punkten und 11 Assists sein 14. Double-Double der Saison. Einfacher Sieg für die Thunder.

San Antonio Spurs (20-3) - Portland Trail Blazers (12-12) 95:78

Topscorer: George Hill (22), Manu Ginobili (18) - Wes Matthews (17), LaMarcus Aldridge (16)

Toprebounder: Tim Duncan (13), Blair, Parker, McDyess, Bonner (je 6) - Marcus Camby (13), Aldridge (7)

Topassistgeber: Tony Parker (6), Duncan, Ginobili (je 4) - Andre Miller (7), Brandon Roy (6)

Notiz: Tim Duncan machte sein 1000. Regular-Season-Spiel für die San Antonio Spurs

Mavs feiern zwölften Sieg in Folge

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