Frankfurt schockt die Freak-City

SID
Quantez Robertson und Aubrey Reese hatten entscheidenden Anteil am Frankfurter Sieg
© Getty

Die Skyliners Frankfurt haben Pokalsieger Brose Baskets Bamberg geschockt und im Playoff-Finale um die deutsche Basketball-Meisterschaft erfolgreich vorgelegt. In der Best-of-five-Serie erkämpften sich die Skyliners durch ein 65:63 (30:35) beim Meister von 2005 und 2007 die überraschende 1-0-Führung. Das zweite Finale findet am Mittwoch in Frankfurt statt.

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6800 Zuschauer in der ausverkauften "Frankenhölle" sahen eine spannende und jederzeit offene Neuauflage des Pokalfinals, das die Brose Baskets im April noch mit 76:75 für sich entschieden hatten.

Den Skyliners waren die kräftezehrenden Play-off-Runden gegen den Topavoriten Alba Berlin und gegen die Eisbären Bremerhaven kaum anzumerken.

In der Schlussphase gaben die Bamberger, die mit zwei 3-0-Serien gegen die Telekom Baskets Bonn und gegen die Phantoms Braunschweig souverän das Finale erreicht hatten, den schon sicher geglaubten Sieg aus der Hand und verspielten eine zwischenzeitliche Zehn-Punkte-Führung.

Für die Wende sorgten Aubrey Reese und Quantez Robertson, die in den letzten zwei Minuten zusammen neun Punkte erzielten.

Labovic Topscorer bei Frankfurt

Vor dem ersten Finale gab es zumindest außerhalb des Spielfelds einen Punktsieg für die Bamberger. Unter Vermittlung durch das Schiedsgericht wurde der Streit um das eventuell entscheidende dritte Spiel beigelegt und der kommende Sonntag als neuer Termin festgelegt.

Ursprünglich sollte die dritte Partie einen Tag vorher (12. Juni um 19.55 Uhr) stattfinden. Dies war aus organisatorischen Gründen jedoch nicht möglich, da an diesem Tag in der Business Lounge der Bamberger Arena eine Hochzeitsfeier stattfindet.

Predrag Suput war aufseiten der Bamberger mit elf Punkten der beste Werfer, bei den Gästen aus der Mainmetropole kam Dragan Labovic auf 14 Zähler, Reese und Derrick Allen erzielten jeweils 13 Punkte.

Termin für drittes Finalspiel gefunden