Alba zieht sich aus allen Gremien zurück

SID
Immanuel McElroy (l.) geht seit 2008 für die Berliner auf Korbjagd
© Getty

Alba Berlin hat sich aus allen Gremien und Arbeitsgruppen der BBL zurückgezogen. Als Grund führten die Verantwortlichen systematische Benachteiligung durch die Schiedsrichter an.

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Alba Berlin hat seine Drohung wahr gemacht und sich aus allen Gremien und Arbeitsgruppen der BBL zurückgezogen. "Wir werden in Zukunft unsere Energie auf die Dinge konzentrieren, bei denen man davon ausgehen kann, dass unser Aufwand auch Früchte trägt", sagte Alba-Geschäftsführer Marco Baldi.

Der ehemalige Serienmeister hatte nach einer Niederlage gegen die Skyliners Frankfurt (70:76) am 20. März erstmals mit diesem Schritt gedroht. Als Grund führten die Verantwortlichen der Albatrosse eine systematische Benachteiligung seitens der Schiedsrichter an.

Gleichbehandlung angeblich nicht gewährleistet

Alba arbeite seit Jahren im direkten Dialog mit der BBL erfolglos daran, die Qualitätsstandards zu erhöhen und eine Gleichbehandlung des Clubs insbesondere im Schiedsrichterbereich zu erzielen, hieß es in einer Mitteilung des Tabellendritten.

Nach dem Spiel gegen Frankfurt hatte Baldi von einer seit zwei Jahren andauernden Tendenz gegen Alba gesprochen. Der Verein habe immer wieder Videomaterial an die BBL geschickt, doch passiert sei nichts.

Der Alba-Geschäftsführer war stattdessen nach seiner öffentlichen Schiedsrichterkritik von der BBL mit einer Strafe von 2600 Euro belegt worden. Laut Vereinsmitteilung habe ein weiterführender inhaltlicher Austausch zu diesem Thema seither jedoch nicht stattgefunden.

Alba hält Anschluss an die Spitze