Deutscher Doppelerfolg in Ivrea

SID
Sideris Tasiadis verteidigte beim Weltcup in Ivrea seine Gesamtführung
© getty

Doppelerfolg für die deutschen Slalom-Kanuten beim Weltcup im italienischen Ivrea: Der London-Olympiazweite Sideris Tasiadis und Ricarda Funk feierten vier Wochen vor der WM in Pau/Frankreich Siege und verteidigten ihre Führungen im Gesamtweltcup erfolgreich

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Tasiadis, zuletzt Zweiter in Markkleeberg, war im Canadier-Einer nach einem fehlerfreien Durchgang in 91,10 Sekunden der Schnellste. Sein ärgster Verfolger im Weltcup-Ranking, Benjamin Savsek (Slowakei), wurde Dritter und liegt nun 34 Zähler hinter ihm.

"Der zweite Weltcupsieg in meiner Laufbahn fühlt sich sehr, sehr gut an. Natürlich will man sein Rennen immer gewinnen, wenn es dann klappt, ist es umso schöner. Ich war überrascht, wie schnell ich am Ende war", sagte der 27-Jährige, der Mitte Juni in Prag seinen ersten Weltcupsieg geholt hatte.

Funk holt dritten Saisonsieg

Ricarda Funk erpaddelte sich auf der vierten Station ihren dritten Saisonsieg und führt den Weltcup nun mit 53 Punkten Vorsprung auf Jana Dukatova (Slowakei) an, die nur Sechste wurde. Die frühere Vizeweltmeisterin wurde trotz zweier Strafpunkte im Finallauf in 97,80 Sekunden Erste. Auch bei den Heim-Weltcups in Augsburg und Markkleeberg war sie bereits erfolgreich gewesen.

Die anderen deutschen Teilnehmer hatten die Qualifikation für den Endlauf verpasst: Lisa Fritsche (Halle/S.) wurde im Halbfinale Elfte, Jasmin Schornberg (Hamm) paddelte auf Rang 21 und Caroline Trompeter (Hanau) auf Platz 25. Nico Bettge (Leipzig) wurde 21., Franz Anton (Leipzig) landete mit 54 Strafpunkten nur auf Rang 29.

Behling und Becker verpassen zweiten Saisonsieg

Am Samstag hatten Robert Behling und Thomas Becker ihren zweiten Saisonsieg knapp verpasst. Das Duo aus Schkopau überzeugte im Canadier-Zweier trotz einer Stangenberührung mit Rang zwei. Der Sieg ging an die fehlerfreien Cousins Ladislav und Peter Skantar aus der Slowakei.

Im Canadier-Einer der Damen landete Andrea Herzog (Leipzig) auf Rang acht. Eine Enttäuschung gab es im Kajak-Einer der Männer. Sebastian Schubert (Hamm), zuletzt Zweiter beim Heimspiel in Markkleeberg, verpasste das Finale der besten Zehn und verlor seine Führung in der Gesamtwertung.

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