Erneute Enttäuschung für deutsche Judoka

SID
Igor Wandtke verlor seinen Auftakt-Kampf aufgrund zweier Verwarnungen
© getty

Die deutschen Judoka haben bei den Weltmeisterschaften in Budapest die nächsten Enttäuschungen erlebt. Igor Wandtke aus Hannover scheiterte in der Klasse bis 73 kg bereits an seiner Auftakthürde, der Leverkusener Anthony Zingg und Nachwuchshoffnung Amelie Stoll aus Großhadern in der Frauen-Klasse bis 57 kg verloren ihre Zweitrundenduelle.

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Der deutsche Meister Wandtke (26) unterlag dem erst 19 Jahre alten Slowenen Martin Hojak in einem Kampf ohne Wertungen aufgrund von zwei Verwarnungen. Zingg (23) besiegte zunächst den Tschechen Jaromir Jezek durch Ippon, verlor dann aber gegen den Chinesen SaiYinjirigala.

Die 21 Jahre alte Stoll unterlag nach ihrem Auftaktsieg gegen Sandra Borges von den kapverdischen Inseln der physisch starken Kubanerin Anailys Dorvigny nach Golden Score.

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Die seit April für Panama startende Miryam Roper (Leverkusen), ehemalige deutsche Meisterin und WM-Dritte von 2013, erreichte nach drei Siegen das Halbfinale und verpasste nur knapp die Bronze-Medaille.

Die Titel sicherten sich der Japaner Soichi Hashimoto (bis 73 kg) und Sumiya Dorjsuren (bis 57 kg) aus der Mongolei. Bislang gingen damit fünf von sechs Goldmedaillen nach Japan.

Nur ein Achtelfinale am Dienstag

Bereits am Dienstag waren Sebastian Seidl (Abensberg/bis 66 kg) und Nieke Nordmeyer (Eilbeck/bis 52 kg) in der ersten Runde gescheitert, gleiches galt für Katharina Menz aus Backnang (bis 48 kg) am Montag. Einzig Moritz Plafky (Hennef) hatte in der Klasse bis 60 kg das Achtelfinale erreicht.

Am Donnerstag greifen Benjamin Münnich (Köln) und Alexander Wieczerzak (Wiesbaden) in der Klasse bis 81 kg sowie Martyna Trajdos (Eimsbüttel) in der Klasse bis 63 kg ins Geschehen ein.

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