IOC, WADA und McLaren kämpfen gegen Doping

SID
Sonderermittler Richard McLaren konnte institutionell unterstütztes Doping in Russland beweisen
© getty

Das Internationale Olympische Komitee (IOC), die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und Sonderermittler Richard McLaren haben bei einem Treffen in Lausanne eines stärke Zusammenarbeit vereinbart.

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"Es war ein konstruktives und fruchtbares Treffen. Wir sind entschlossen, im Kampf gegen Doping eng zusammenzuarbeiten", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung von IOC-Präsident Thomas Bach, WADA-Präsident Craig Reedie und dem Kanadier McLaren.

"Unser Ziel ist es, alles Mögliche zu tun, um die sauberen Athleten zu schützen, damit eine solche systematische Manipulation des Anti-Doping-Systems nie wieder passieren kann", ging es in dem Schreiben weiter.

McLaren hatte in seinen beiden Berichten institutionell gestütztes Doping in Russland bewiesen. Insgesamt seien in der Zeit von 2011 bis 2015 über 1000 Sportler an dem Programm beteiligt gewesen.

Ende der Ermittlungen noch offen

Das IOC hatte nach dem ersten McLaren-Bericht zwei Kommissionen eingesetzt, die derzeit die Untersuchungen auswerten. Wann diese ihre Ermittlungen abschließen werden, ist noch offen.

Der Kanadier hatte zuletzt öffentlich am Reformwillen des internationalen Sports gezweifelt und sich tief enttäuscht von den bisherigen Konsequenzen aus seiner Arbeit gezeigt.

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