Deutschland in EM-Quali ausgeschieden

SID
Deutschland konnte den 0:3 Rückstand innerhalb von 4 Minuten ausgleichen
© getty

Die neue deutsche Futsal-Nationalmannschaft ist trotz einer starken Aufholjagd in der Qualifikation für die EM in Slowenien 2018 vorzeitig gescheitert. Das Team von Bundestrainer Paul Schomann kam in seinem zweiten Pflichtspiel nach einem 0:3-Rückstand zur Pause gegen Gastgeber Lettland noch zu einem 3:3 (0:3).

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Mit einem Punkt aus zwei Spielen hat die deutsche Auswahl aber keine Chance mehr, in die Hauptrunde einzuziehen. Am Donnerstag hatte Deutschland gegen Armenien seine Pflichtspielpremiere mit 3:5 verloren.

Timo Di Giorgio (35.), Muhammet Sözer (38.) und Stefan Winkel (39.) trafen für die deutsche Mannschaft in der Schlussphase innerhalb weniger Minuten. "Ich bin nach dem Spiel ein wenig hin- und hergerissen, aber die Freude überwiegt eindeutig. Wir haben zunächst überhaupt nicht in die Partie gefunden, umso positiver ist es zu bewerten, dass die Mannschaft sich so zurückgekämpft hat", sagte Schomann nach dem Spiel.

Am Sonntag spielt die Auswahl in der letzten Partie des Vorrunden-Turniers gegen Estland. Nur die Sieger der sieben Vorrunden-Turniere ziehen in die Hauptrundenturniere ein, in denen sieben Teilnehmer neben dem gesetzten Ausrichter Slowenien gesucht werden. Die weiteren vier Endrundenplätze werden in Play-offs vergeben.

Erst am 30. Oktober hatte die deutsche Nationalmannschaft ihr erstes Länderspiel absolviert (5:3 gegen England). Futsal ist Hallenfußball ohne Bande, gespielt wird in Fünferteams 2x20 Minuten auf Handballtore.

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