Schwarzbach mit mäßigem Auftakt

SID
Bei der EM kann ein Quotenplatz für die Olympischen Spiele erreicht werden
© getty

Die deutschen Gewichtheberinnen sind durchwachsen in die EM und das Rennen um einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro gestartet.

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Am zweiten Wettkampftag in Forde/Norwegen belegte die frühere Vize-Europameisterin Julia Schwarzbach (Görtlitz) in der Klasse bis 53 kg mit einer Zweikampfleistung 181 kg (79 kg Reißen, 102 kg Stoßen) den siebten Rang.

Drei Fehlversuche kosteten Schwarzbach eine bessere Platzierung, eine Medaille wäre für die 26-Jährige aber auch bei einem fehlerfreien Wettkampf außer Reichweite gewesen. Schwarzbach verfehlte jedoch auch die Olympia-Norm, die bei 190 kg im Zweikampf liegt.

Gold ging an die Rumänin Cristina Iovu, die 210 kg (90/120) zur Hochstrecke brachte. Zweite wurde Julia Paratowa aus der Ukraine (202/94/108) vor der Lettin Rebeka Koha (198/90/108).

Mindestens sechster Platz im Team-Ranking

Um zumindest eine Athletin nach Rio schicken zu dürfen, müssen die Heberinnen des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber (BVDG) mindestens den sechsten Platz im Ranking der Teams erreichen, die bislang keinen Quotenplatz haben.

Für die Männer geht es in Norwegen um die Einzel-Qualifikation für die vier bei den Weltmeisterschaften 2014 (Almaty) und 2015 (Houston) errungenen Quotenplätze. Sein Ticket sicher hat lediglich Superschwergewichtler Almir Velagic (Speyer), der am Sonntag einen Test-Wettkampf in Rio de Janeiro gewann.

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