Heidemann nicht bei Olympia dabei

SID
Britta Heidemann hat ihre vierte Olympiateilnahme verpasst
© getty

Für Britta Heidemann ist der Traum von der vierten Olympiateilnahme beendet. Beim europäischen Kontinentalentscheid in Prag verlor die Degen-Olympiasiegerin von Peking im Viertelfinale gegen die Finnin Catharina Kock mit 13:15 und vergab damit die letzte Chance auf die Qualifikation für die Sommerspiele in Rio de Janeiro.

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Nur die Siegerin des Turniers in der tschechischen Hauptstadt darf in Rio an den Start gehen.

Nach dem Aus für Heidemann sind weiterhin nur vier Atheten des DFeB für Rio qualifiziert. Am Sonntagnachmittag hatte noch Säbelfechterin Anna Limbach (Dormagen) die Chance auf ein Rio-Ticket. Es steht jedoch bereits fest, dass der DFeB mit dem kleinsten Olympia-Aufgebot seit 60 Jahren nach Rio reist. Der zweimalige Einzel-Europameister Jörg Fiedler (Leipzig/Degen) hatte am Samstag die Qualifikation ebenfalls nicht geschafft.

Keine Mannschaft in Rio

Heidemann, vor vier Jahren in London Silbermedaillengewinnerin im Einzel, war bereits über den gesamten Qualifikationszeitraum von einer inzwischen chronischen Entzündung an der Achillessehne gehandicapt gewesen. Weder mit der Mannschaft noch über die Einzel-Weltrangliste hatte die 33-Jährige vor der letzten Chance in Prag den Sprung nach Rio geschafft.

Im regulären Qualifiaktionszeitraum hatten die beiden Säbelelfechter Max Hartung und Matyas Szabo (beide Dormagen) sowie Florettfechterin Carolin Golubytskyi (Tauberbischofsheim) und der viermalige Einel-Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) die Rio-Teilnahme perfekt gemacht. Erstmals seit 1956 schickt der Deutsche Fechter-Bund (DFeB) zudem keine Mannschaft nach Rio.

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