Behm mit persönlichen Bestleistungen

SID
Zwei Fehlversuche verhinderten ein besseres Ergebnis für Robby Behm
© getty

Gewichtheber Robby Behm hat bei den Weltmeisterschaften im texanischen Houston mit persönlichen Bestleistungen überzeugt. Der 28-Jährige brachte in der Klasse bis 105 kg am Freitag 375 kg (162+213) zur Hochstrecke.

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Er steigerte sich damit im olympischen Zweikampf um ein Kilogramm. Im Stoßen verbesserte sich Behm sogar um sieben Kilo. Ein noch besseres Abschneiden verhinderten nur zwei Fehlversuche im Reißen.

Für Behm reichte es dennoch nur zum 16. Rang in der Abschlusswertung. Vier Plätze davor lag Jürgen Spieß (Speyer) als Zwölfter mit 381 kg (170+211). Gold ging den Kasachen Alexander Saitschikow mit 421 kg (191+230) vor dem Russen David Bedschanian (411/180+231) und dem Letten Arturs Plesnieks (405/179+226).

In der 75-kg-Kategorie der Frauen Kang Yue das "Triple-Triple" komplett. Die Chinesin sicherte sich zum dritten Mal in Folge bei Weltmeisterschaften alle drei Disziplinen. Gold im olympischen Zweikampf sicherte sie sich mit 282 kg nach 127 kg im Reißen und 155 kg im Stoßen.

Für Schlagzeilen sorgte die zweitplatzierte Südkoreanerin Rim Jong Sim, die während des Wettkampfes insgesamt dreimal kollabierte, sich aber davon nicht stoppen ließ. Der zuständige Arzt des Weltverbandes IWF hatte der südkoreanischen Delegation empfohlen, die Athletin aus der Konkurrenz zu nehmen, durfte dies aber laut der eigenen Regularien aber nicht anordnen. Nach der Siegerehrung wurde die 22-Jährige Rim auf einer Trage in ein Krankenhaus gebracht.

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