"Begrüßen fünf herausragende Städte"

SID
Thomas Bach machte der Hansestadt Mut für ihre Olympiabewerbung
© getty

Die Hamburger bekommen es bei ihrer angestrebten Bewerbung um die olympischen Spiele 2024 mit vier Mitbewerbern zu tun. Die Stimmen zum Start des Bewerberprozesses im Überblick:

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Thomas Bach (IOC-Präsident): "Wir begrüßen fünf herausragende und hoch kompetente Kandidaten-Städte. Die Agenda 2020 hat den Bewerbungsprozess als eine Einladung gestaltet, und die Städte haben sich daran durch Dialog und Kooperation mit dem IOC beteiligt. Das IOC hat in diesem neuen Prozess gelernt, dass die Kandidaten die Agenda 2020 in Hinblick auf ihre jeweilige Vision von der Zukunft ihrer Stadt erfassen. Nachhaltigkeit und Auswirkungen für die kommenden Generationen sind die Eckpunkte jeder Bewerbung."

Alfons Hörmann (Präsident des DOSB): "Wir begrüßen es sehr, dass das IOC mit der heutigen Veröffentlichung den Weg der Agenda 2020 weiter konsequent geht. Am ersten Tag nach dem Ende der Bewerbungsfrist ein so umfangreiches Vertragswerk zu veröffentlichen, schafft optimale Klarheit für alle Beteiligten. Nach einer ersten Durchsicht stellen wir fest: Der Vertrag regelt noch kürzer und klarer als bislang üblich die Rechte und Pflichten und stellt somit eine faire Basis für das so wichtige Projekt der Bewerbung dar. Auf dieser Grundlage sind nun alle Fakten für das anstehende Referendum verantwortungsbewusst zu klären. Die Bürger werden damit ein genaues Bild davon erhalten, was die Spiele an Kosten und Nutzen bringen."

Michael Vesper (DOSB-Vorstandsvorsitzender): "Wir freuen uns, dass das IOC nun als wichtigsten Punkt wissen will, wie die Ausrichterstädte die Olympischen Spiele in ihre eigene langfristige ökonomische, ökologische und soziale Strategie einbinden wollen. Das passt zu unserem Konzept."

Nikolas Hill (Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024): "Mit dem neuen Ausrichtervertrag schreibt das IOC seine Reformagenda 2020 fort. Wir haben nun eine Grundlage auf dem Tisch, die Transparenz für alle herstellt. Nach erster Durchsicht bewerten wir insbesondere die Stärkung von Umweltschutz und Arbeitnehmerrechten sowie die verpflichtende Einhaltung nationaler und internationaler Anti-Korruptionsgesetze positiv. Den Bürgerinnen und Bürgern stellen wir den Vertrag im Transparenzportal der Stadt Hamburg zur Verfügung, damit sich alle eine Meinung bilden können."

Christoph Holstein (Hamburger Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport): "Es ist ein gutes Zeichen, dass der Ausrichtervertrag erstmals bereits zu Beginn der offiziellen Bewerbungsphase vorliegt. Dieser Vertrag ist eine wichtige Angelegenheit. Wir werden ihn in aller Sorgfalt und ohne Hast prüfen. Der Ausrichtervertrag wurde im Zuge der IOC-Reformagenda 2020 weiter deutlich gekürzt und vereinfacht. Auch das ist ein Beitrag zur Transparenz und zur Vertrauensbildung."

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