Seidl verpasst Bronze

SID
Sebastian Seidl scheiterte erst am Russen Pulajew
© getty

Auch die letzte Hoffnung auf eine Medaille ist für Sebastian Seidl dahin. Bei der Judo-WM in Astana/Kasachstan hat der Deutsche auch Bronze verpasst.

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Der Drittplatzierte der EM in Baku unterlag am Dienstag in der Trostrunde gegen den Weltranglisten-Dritten Tumurkhuleg Davaadorj (Mongolei) und verpasste damit die Chance auf einen Kampf um eine von zwei Bronze-Medaillen. Für die EM-Dritte Mareen Kräh (Spremberg/bis 52 kg) war derweil bereits in der zweiten Runde Schluss.

Seidl hatte am Morgen Ian Sancho Chinchila (Costa Rica), Hidayat Heydarov (Aserbaidschan) und den Portugiesen Sergiu Olenic bezwungen, im Viertelfinale aber gegen den WM-Zweiten Michail Pulajew (Russland) verloren. Durch die zweite Niederlage des Tages gegen Davaadorj musste sich der 25-Jährige am Ende mit Platz sieben zufrieden geben.

Kräh scheiterte nach einem Freilos in der ersten Runde gleich in ihrem Auftaktkampf gegen Gulbadam Babamuratova aus Turkmenistan. Den Titel sicherte sich die Olympia-Dritte Misato Nakamura (Japan).

Insgesamt sind in Astana 18 Athleten des Deutschen Judo-Bundes (DJB) am Start. Am Mittwoch greifen die frühere Weltranglistenerste Miryam Roper (Leverkusen), Viola Wächter (Schweitenkirchen/bis 57 kg) und Igor Wandtke (Hannover) ins Geschehen ein. DJB-Präsident Peter Frese hat für die Titelkämpfe in Kasachstan zwei Medaillen als Ziel ausgegeben.

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