Frodeno hat einen Plan

SID
Frodeno holte in Peking 2008 Gold im Triathlon
© getty

Aller guten Dinge sind drei: Bei der Ironman-EM in Frankfurt/Main soll bei Triathlon-Olympiasieger Jan Frodeno (Köln) am Sonntag endlich der Knoten platzen. "Ich habe jetzt zwei Ironman-Rennen in den Beinen und dabei noch nie 180 km am Stück auf dem Rad absolviert", sagte der 33-Jährige mit Blick auf seine Reifenpannen im Vorjahr bei der EM und der WM auf Hawaii.

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"Ich hoffe, die Karre am Sonntag unfallfrei abstellen zu können." Denn dann könnte Frodeno, der 2008 in Peking die Goldmedaille gewonnen hatte, nach 3,8 km Schwimmen, der Radstrecke und dem abschließenden Marathonlauf über 42,195 km seinen ersten Sieg im Wettstreit der "Eisenmänner" feiern.

"Wenn man ein Jahr länger in den Beinen hat, kommen die Kilometer auch leichter. Das wird am Wochenende schon passen, ich habe mir die Leiden bei den anderen abgeschaut", sagte Frodeno.

Die anderen - das sind Ex-Champion Frederik Van Lierde sowie Welt- und Europameister Sebastian Kienle. Vor allem der Titelverteidiger traut "Frodo" , der im Vorjahr WM- und EM-Dritter wurde, den großen Wurf zu: "Ich glaube, dass er Pech und Erfahrung nun abgehakt hat. Und Jan liebt die Hitze - das wird spannend", sagte Kienle.

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