Trajdos auf Platz sieben

SID
Martyna Trajdos hat bei der WM in Russland noch Chancen auf Bronze
© getty

Die deutschen Judoka haben auch am vierten Tag der WM im russischen Tscheljabinsk ihre Misserfolgsserie fortgesetzt und die angestrebte erste Medaille klar verpasst.

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Die frühere deutsche Meisterin Martyna Trajdos (Hamburg) unterlag zum Auftakt der Trostrunde der Klasse bis 63 kg Vize-Europameisterin Tina Trstenjak aus Slowenien und wurde damit Siebte. Mit zwei Siegen hätte Trajdos noch Bronze gewinnen können.

Die 25-Jährige, die zuvor im Viertelfinale der Hauptrunde an der Japanerin Miko Tashiro gescheitert war, sorgte immerhin für die erst zweite deutsche Platzierung (Rang sieben und besser) bei den Titelkämpfen am Ural überhaupt. Zuvor war Mareen Kräh (Spremberg/52 kg) ebenfalls Siebte geworden.

Maresch verliert Auftaktkampf

Sven Maresch hatte bereits am Morgen für eine weitere Pleite des Deutschen Judo-Bundes (DJB) gesorgt. Der 27 Jahre alte Berliner verlor bereits seinen Auftaktkampf in der Klasse bis 81 kg gegen den Franzosen Alain Schmitt und schied damit aus.

Am Freitag schickt der DJB mit Vizeweltmeisterin Laura Vargas Koch (Berlin/70 kg) einen seiner letzten großen Hoffnungsträger in den Medaillenkampf. Vargas Koch kann ein historisch schlechtes Abschneiden der deutschen Kämpfer verhindern: Seit der Einführung gemeinsamer Weltmeisterschaften für Männer und Frauen im Jahr 1987 blieben sie nie ohne Medaille.

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