Mittagssession
Per Laursen (DEN) - Colin McGarry (Nordirland) 4:2 Legs
Im Vorrundenmatch zwischen Laursen und McGarry ging es darum, wer es in Runde eins mit Terry Jenkins zu tun bekommen würde. Der Däne behielt die Überhand.
Der SPOX-Favoritencheck zur Darts-WM
Per Laursen (DEN) - Terry Jenkins (ENG) 3:2 (3:1, 0:3, 3:2, 0:3, 4:2)
Es ist die bislang größte Überraschung des Turniers: Laursen warf nach seinem Vorrunden-Sieg gegen McGarry den Weltranglisten 17. Terry Jenkins nach einem fantastischen Duell in der Runde der letzten 64 aus dem Turnier.
Der Däne ging zwei Mal nach Sätzen in Führung, kassierte aber jedes Mal postwendend die gnadenlose Antwort des Engländers. Doch der 47-Jährige behielt im entscheidenden Abschnitt die Nerven und machte die Sensation perfekt. Jenkins nutzte im entscheidenden Satz nicht mal ein Nine-Darter etwas.
"Ich habe das Gefühl, ich habe heute am Limit gespielt", so der Sieger, der zum dritten Mal bei einer WM in die Runde der letzten 32 einzieht. "Ich habe es einfach durchgezogen. Terry ist ein wahrlich großer Spieler."
Jarkko Komula (FIN) - Mark Walsh (ENG) 3:1 (3:2, 3:1, 2:3, 3:2)
Am Anfang sah es nach einer deutlichen Sache aus, doch Walsh kämpfte sich nach 0:2-Satzrückstand wieder heran. Im vierten Satz flatterten bei beiden die Nerven, der Finne brachte das Match nach einigen vergebenen Chancen aber noch nach Hause.
Kevin McDine (ENG) - Wayne Jones (ENG) 3:2 (1:3, 2:3, 1:3, 3:1, 3:0)
Ian White (ENG) - Kyle Anderson (AUS) 3:1 (2:3, 3:1, 3:0, 3:1)
Unfassbar! Nach Terry Jenkins warf auch Kyle Anderson kurze Zeit später einen Nine-Darter - und auch er verlor sein Match. Aber: Zum ersten Mal in der 20-jährigen WM-Geschichte gab es überhaupt zwei Nine-Darter in einer Session, überhaupt waren es erst die Nine-Darter Nummer sechs und sieben.
Abendsession
Julio Barbero (ESP) - Andree Welge (GER) 4:1 Legs
Der Deutsche startete mit einer 180, ließ in der Folge aber zahlreiche Chancen ungenutzt. Barbero überzeugte bei seinem WM-Debüt mit Abgeklärtheit, brachte die Vorrundenpartie im Endeffekt problemlos über die Bühne und trifft jetzt in Runde eins auf Andy Hamilton.
Robert Thornton (SCO) - Max Hopp (GER) 3:1 (1:3, 3:2, 3:0, 3:1)
Der Maximiser legte gegen den an neun gesetzten Routinier einen beeindruckenden Start hin und nutzte die Unzulänglichkeiten des UK-Open-Champions von 2012 eiskalt zum klaren Satzgewinn aus. Der 17-jährige Deutsche packte u.a. Finishes von 68 und 64 aus.
Hopp schnupperte bei einer 2:1-Führung in den Legs im Zweiten schon an der Sensation, ehe Thornton das Ruder herumreißen konnte.
In der Folge schnappte sich Hopp nur noch ein Leg, begünstigt durch drei Fehlwürfe auf die Doppel-20 von Thornton. Der Schotte in der Folge zu konstant und mit einem verdienten Einzug in die nächste Runde.
"Ich musste meine Erfahrung ausspielen, um durch das Match durchzukommen", so Thornton nach seinem Sieg.
Gary Anderson (SCO) - Mark Dudbridge (ENG) 3:0 (3:1, 3:2, 3:0)
Andy Hamilton (ENG) - Julio Barbero (ESP) 3:1 (3:1, 3:2, 2:3, 3:0)
Paul Nicholson (AUS) - Stuart Kellett (ENG) 3:0 (3:1, 3:0, 3:2)