Erste Dämpfer für DTTB-Asse

SID
Dimitrij Ovtcharov spielte im Einzelfinale gegen Kalinikos Kreanga
© getty

Titelfavorit Dimitrij Ovtcharov hat bei den Tischtenis-Europameisterschaften in Schwechat/Österreich als erster Deutscher das Achtelfinale im Herren-Einzel erreicht.

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Der Olympiadritte von London setzte sich in der zweiten Runde gegen den Spanier Carlos Machado mühelos mit 4:0 durch. Zum Auftakt gegen Constantin Cioti (Rumänien) vom deutschen Meister Werder Bremen hatte der 25-Jährige ebenfalls keinen Satz abgegeben.

Aus dem Herren-Aufgebot, das vor vier Tagen den Gewinn der Team-Goldmedaille gefeiert hatte, verabschiedete sich in Runde zwei einzig Patrick Franziska (Fulda), der dem Russen Alexej Liwenzow 2:4 unterlag. Bastian Steger (Saarbrücken), Patrick Baum (Düsseldorf) und Ruwen Filus (Fulda) lösten alle ihre Tickets für die Runde der letzten 16. Bei den ebenfalls mit Mannschaftsgold dekorierten Damen und in beiden Doppel-Turnieren gab es aus deutscher Sicht ebenfalls Verluste. Unter anderem scheiterte Ex-Europameisterin Jiaduo Wu (Metz) in beiden Wettbewerben.

Bei den Damen unterlag Team-Europameisterin Wu im Einzel in Runde zwei Bernadette Szocs aus Rumänien klar mit 1:4, die ebenfalls mit Gold dekorierte Petrissa Solja (Linz) musste sich der Türkin Melek Hu 2:4 geschlagen geben. Auch die frühere deutsche Meisterin Zhenqi Barthel (Zagreb) zog gegen Daniela Dodean (Rumänien) in sechs Sätzen den Kürzeren. Das Trio Kristin Silbereisen, Shan Xiaona (beide Berlin) und Han Ying (Tarnobrzeg) dagegen erreichte die Runde der letzten 16.

Aus für Duo Silbereisen/Wu

Im Doppel mussten zwei Duos bereits im Achtelfinale die Segel streichen. Bei den Herren scheiterte die einzigen Starter Baum/Steger unerwartet 0:3 an Marko Jevtovic/Zolt Pete (Serbien), bei den Damen verloren die an Position zwei gesetzten Silbereisen/Wu 2:3 gegen die spanisch-schwedische Kombination Galina Dvorak/Matilda Ekholm. Dagegen spielen Solja/Sabine Winter sowie Barthel/Shan am Samstag um die Medaillen.

Dabei behielt Team-Europameisterin Solja im "Sister Act" mit ihrer für Österreich startenden Schwester Amelie, die an der Seite von Sofia Polcanova spielte, mit 3:0 klar die Oberhand. Die ältere Solja-Schwester schlägt seit einiger Zeit nach Differenzen mit dem DTTB für die EM-Gastgeber auf.

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