Gotzmann sieht "positive Signale"

SID
Andrea Gotzmann beklagt eine Etatlücke von etwa einer Million Euro bei der NADA
© getty

Vorstands-Chefin Andrea Gotzmann hat erneut auf die finanziellen Probleme der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) hingewiesen.

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"Derzeit fehlt etwa eine Million Euro im Etat für 2014", sagte Gotzmann bei einem Medien-Workshop der NADA in Bonn. Sollte die Etatlücke bestehen bleiben, würde sich das negativ auf die Anzahl der Kontrollen im kommenden Jahr auswirken. Gotzmann gab sich allerdings optimistisch, "zeitnah" zusätzliche Geldmittel zu bekommen: "Die Signale sind positiv."

Die NADA basiert auf einem unabhängigen Finanzierungssystem aus Wirtschaft, Sportverbänden, Bund und Ländern. Derzeit sucht die Agentur intensiv nach neuen Partnern.

Nachhaltige Finanzierung angestrebt

Positiv bewertet wurde die Unterstützung des Bundesinnenministeriums (Gotzmann: "Ein zuverlässiger Partner") und der Landessportbünde, die ihren Beitrag zur Finanzierung auf 100.000 Euro pro Jahr vervierfacht haben.

Das Innenministerium hatte im vergangenen Jahr der chronisch unterfinanzierten NADA kurzfristig mit einer Million Euro ausgeholfen. "Wir würden uns freuen, wenn wir eine nachhaltige Finanzierung sicherstellen könnten. Es kann nicht angehen, jährlich Lücken schließen zu müssen", sagte Gotzmann.

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