Ringen: Deutsche Starter scheitern früh

SID
Nina Hemmer (r.) schied gegen Julia Blachinja aus
© getty

Die deutschen Ringer sind bei der WM in Budapest weiter weit von einer Medaillenchance entfernt. Am Mittwoch verloren die deutschen Freistil-Starter Andriy Shyyka (Köllerbach/74 kg), Jacqueline Schellin (Mühlacker/48kg) und Nina Hemmer (Ückerath/51 kg) ihre Auftaktkämpfe und schieden aus.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Shyyka unterlag Soner Demirtas (Türkei) mit 4:7 und war kurz darauf aus dem Wettbewerb, da Demirtas eine Runde später ebenfalls eine Niederlage einstecken musste. "Es war ein enger Kampf", sagte Freistil-Bundestrainer Sven Thiele, der mit seinem Team zwar ohne Medaille, aber dennoch nicht unzufrieden nach Hause fährt. "Zwei siebte Plätze stimmen mich zuversichtlich, ich sehe uns in Blickweite zur Weltspitze", sagte Thiele.

Schellin verlor ihren Auftaktkampf gegen die Italienerin Silvia Felice trotz einer 5:0-Führung noch durch eine umstrittene Wertung in letzter Sekunde. "Eigentlich darf die Wertung gar nicht gegeben werden und Jaqueline gewinnt damit den Kampf", sagte Bundestrainer Nicolae Githa, dessen Einspruch abgewiesen wurde.

Knapp war es auch bei Nina Hemmer, die nach einem 3:3 gegen Julia Blachinja den Kürzeren zog, weil die Ukrainerin die höhere Wertung verbuchte. "Doch auch das 3:2 aus der ersten Kampfminute für die Ukrainerin war ein Fehlurteil, denn Nina Hemmer war es, die zum Wurf angesetzt hat", sagte Nicolae Githa. Beide deutsche Gegnerinnen verloren ihren Anschlusskampf, wodurch Schellin und Hemmer ausschieden.