Max Müller fällt rund sechs Monate aus

SID
Max Müller (l.) droht im schlimmsten Fall sogar das Karriereende
© getty

Hockey-Olympiasieger Maximilian Müller fällt wegen einer Achillessehnenoperation rund sechs Monate aus.

Anzeige
Cookie-Einstellungen
Im schlimmsten Fall könnte dem Kapitän der Nationalmannschaft nach dem komplizierten Eingriff sogar das Karriereende drohen. "Der Zeitraum, den man einrechnet, liegt zwischen drei und sechs Monaten. Und da es eher nach einem schwierigen Verlauf aussieht, geht es eher gegen sechs Monate", sagte Müller dem "SID".

Seit anderthalb Jahren hat Müller immer wieder Beschwerden. "Das Ganze führte dann zu eingeschränkter Belastbarkeit und Spielfähigkeit in den letzten vier, fünf Monaten und gipfelt jetzt in der Diagnose, dass sich ein Loch in der Achillessehne gebildet hat", sagte der Verteidiger.

WM 2014 ist das Ziel

Das Loch gelte es nun in einer Operation wieder zu schließen. "Bei Verletzungen muss man immer auch den besten und den schlimmsten Fall betrachten. Und bei so einer Achillessehnen-OP gibt es einfach viele Beispiele von Leuten, die nicht mehr auf die Beine gekommen sind. Demensprechend ist ein Karriereende im Bereich des Möglichen", sagte Müller, der in Peking und London Olympiagold holte.

Müller hatte zuletzt mit der Nationalmannschaft das Drittrunden-Turnier der World League in Malaysia gewonnen und sich damit für die WM 2014 qualifiziert. Nach dem Turnier war die Ferse erneut dick geschwollen. Bundestrainer Markus Weise wird daher bei der Europameisterschaft (17. bis 25. August) in Boom auf den Defensivspezialisten verzichten müssen. Auch zwei Drittel der Bundesligasaison wird Müller auf jeden Fall verpassen: "Ziel ist es jetzt, bis zur Weltmeisterschaft im Juni 2014 wieder topfit zu sein."