Degenfechter enttäuschen bei Heim-Weltcup

SID
In London ohne Heimvorteil und trotzdem besser abgeschnitten als in Heidenheim
© Getty

Die deutschen Degenfechter haben beim Heim-Weltcup in Heidenheim enttäuscht. Das Team mit Niklas Multerer und Stephan Rein, Falk Spautz und Martin Schmitt erreichte nur Rang zehn.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Nach einem 45:29-Auftaktsieg gegen Hongkong gab es im Achtelfinale eine 37:45-Niederlage gegen Frankreich. Den Sieg beim "Voith-Cup" sicherte sich Italien mit einem 39:32-Finalerfolg gegen Ungarn.

Schon im Einzel-Wettbewerb am Samstag hatten die deutschen Fechter kollektiv den Einzug ins Achtelfinale verpasst.Der gesundheitlich angeschlagene Mitfavorit Jörg Fiedler (Leipzig) musste sich in der Runde der besten 32 dem Südkoreaner Song Jae Ho mit 10:15 geschlagen geben und belegte als bester Deutscher den 20. Rang. "Die Konkurrenz hier schlägst du nur, wenn du fit bist", sagte Fiedler. Den Turniersieg holte sich Bogdan Nikischin (Ukraine) durch ein 14:11 über den zweimaligen Mannschaftsweltmeister Ulrich Robeiri (Frankreich).

Säbelfechter erfolgreicher

Besser lief es für die deutschen Säbelfechter im italienischen Padua. Björn Hübers (Tauberbischofsheim), Benedikt Wagner, Matyas Szabo und Richard Hübers (alle Dormagen) belegten im Teamwettbewerb den vierten Rang. Nach Siegen gegen Brasilien (45:32) und die Ukraine (45:35) gab es im Halbfinale eine knappe 41:45-Niederlage gegen Ungarn. Im kleinen Finale setzte es ein 40:45 gegen Südkorea. Den Sieg sicherte sich Italien nach einem 45:43 gegen Ungarn.

"Das Ergebnis geht in Ordnung. Der vierte Platz kann sich insgesamt sehen lassen", sagte Bundestrainer Vilmos Szabo. Im Einzel hatte Benedikt Wagner am Samstag mit Rang fünf überzeugt. Es siegte der Italiener Diego Occhiuzzi.