Frühes Aus für deutsche Fechtteams

SID
Katja Wächter (l.) unterlag mit dem deutschen Team im Viertelfinale den Französinnen
© Getty

Die deutschen Florett-Frauen und das Degenteam der Männer sind am letzten Tag der Fecht-Europameisterschaften im italienischen Legnano früh ausgeschieden.

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Die Frauen erreichten am Mittwoch nach einem verlorenen Viertelfinale den sechsten Rang, die Männer scheiterten schon im Achtelfinale und landeten lediglich auf dem 13. Platz.

Die Florettfechterinnen unterlagen im Viertelfinale klar mit 30:45 gegen die Französinnen, die es bis ins Finale schafften. Dort musste sich das französische Quartett aber mit 28:45 den Italienerinnen geschlagen geben.

Männer im Achtelfinale raus

Die deutschen Sandra Bingenheimer, Katja Wächter und Anne Sauer (alle Tauberbischofsheim) sowie Martina Zacke aus Berlin gewannen nach der Viertelfinal-Niederlage noch ein Platzierungsgefecht gegen Großbritannien mit 40:29, bevor sie Ungarn mit 39:45 unterlagen.

Für die Männer, die auf Olympiastarter Jörg Fiedler verzichten mussten, war nach einem 40:45 gegen Tschechien bereits im Achtelfinale Schluss.

Gold holte die Schweiz nach einem 45:35 gegen Ungarn. Stephan Rein und Niklas Multerer aus Heidenheim, Raphael Steinberger aus Solingen und Routinier Christoph Kneip aus Leverkusen mussten in den folgenden Gefechten um die Plätze dann eine 39:45-Niederlage gegen Spanien einstecken. Portugal bezwangen sie mit 45:37 und Schweden mit 45:42, sodass am Ende Platz 13 blieb.

Fünf Medaillen für deutsches Team

Insgesamt errang die deutsche Mannschaft rund einen Monat vor Beginn der Olympischen Spiele in London eine Silbermedaille (Benjamin Kleibrink mit dem Florett) und viermal Bronze (Monika Sozanska und Jörg Fiedler mit dem Degen, Männer-Florettteam und Männer-Säbelteam).

Im Vorjahr fuhr die Auswahl des Deutschen Fechter-Bundes noch mit einer Goldmedaille, zweimal Silber und einer Bronzemedaille nach Hause.

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