Hacker beeindruckt auch im Halbfinale

SID
Marcel Hacker hat im Finale am Sonntag beste Chancen auf eine Medaille
© Getty

Zehn deutsche Boote stehen beim zweiten Ruderweltcup in den Finalläufen von Luzern: Neben Einer-Urgestein Marcel Hacker schafften am Samstag bei den Männern der Leichtgewichts-Doppelzweier, der Doppelzweier und der Zweier ohne Steuermann den Weg ins Finale auf dem Rotsee.

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Beflügelt von der erst in der vergangenen Woche erkämpften Olympiaqualifikation schaffte auch der Frauen-Achter den Einzug in die letzte Runde. Bereits am Freitag hatten sich fünf Boote direkt für die Finalläufe am Sonntag auf dem Rotsee qualifiziert.

Marcel Hacker überzeugte nach seinen beiden starken ersten Läufen auch im Halbfinale: Der Frankfurter fuhr am Samstag mehrere Längen vor dem Kubaner Angel Fournier Rodriguez und Liang Zhang aus China ins Ziel und hat im Finale am Sonntag beste Chancen auf eine Medaille.

Kampf um das begehrte Einer-Ticket

Im Kampf um das begehrte Einer-Ticket für die Olympischen Spiele deklassierte Hacker seine nationalen Konkurrenten: Mathias Rocher (Magdeburg) schied im ersten Halbfinale als Sechster aus, Karsten Brodowski (Berlin) war bereits im Viertelfinale gescheitert.

Hacker meldete sich damit bereits unabhängig vom Finalausgang in beeindruckender Weise in der Weltspitze zurück. Das Einer-Urgestein belegte vor knapp sechs Wochen beim Kölner Frühtest wegen eines Infektes nur einen schwachen vierten Rang und musste um seinen Platz im olympischen Einer bangen. Eine finale Entscheidung will Bundestrainer Hartmut Buschbacher aber vorerst noch nicht fällen.

Eine mitreißende Kampfleistung zeigten Anton Braun und Felix Drahotta: Die überraschenden Weltcup-Sieger von Belgrad erwischten am Samstag im Zweier einen schlechten Start, erkämpften sich aber im Verlauf des Rennens den dritten Platz vor Kanada und bewahrten sich damit die Chance, an ihren Überraschungserfolg anzuknüpfen.

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