Lance Armstrong umgeht Dopingprobe

SID
Lance Armstrong umging beim Triathlon in Panama die Dopingprobe. Das sorgt für Aufregung
© Getty

Der frühere Radrennprofi Lance Armstrong sorgt weiterhin wegen einer nicht durchgeführten Dopingprobe bei einem Triathlon in Panama für Aufregung. Der Amerikaner war beim Halb-Ironman am 12. Februar dieses Jahres Zweiter geworden und hätte sich eigentlich einer Dopingprobe unterziehen müssen. Diese war jedoch nicht erfolgt.

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"Das liegt in der Verantwortung der US-amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA. Warum die das am Ende des Tages nicht durchgeführt haben, obwohl der Auftrag vorlag, und stattdessen Platz vier und weiter getestet haben, kann ich aus der Ferne nur schwer beurteilen", sagte Kai Walter, Geschäftsführer der Ironman-Zentrale in Europa, am Montag dem Bayerischen Rundfunk. Walter ergänzte: "Fakt ist aber: Der Auftrag war da, Tests durchzuführen bei mindestens den ersten Drei."

Der Münchner Triathlet Faris Al-Sultan, Sieger des Hawaii-Ironman-Rennens 2005, sagte dazu: "Das kann eigentlich nicht sein. Ich würde jetzt keine Verschwörungstheorie dahinter vermuten, aber wenn tatsächlich die Anweisung erteilt worden ist, dass Platz eins bis drei zu kontrollieren ist, und das wurde dann nicht gemacht, dann ist es natürlich schon ein bisschen komisch. Dann wäre eigentlich schon eine Erklärung notwendig."

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