Britisches NOK zieht wegen Dopingstreit vor CAS

SID
Das Thema Doping beschäftigt wieder einmal den Sportgerichtshof CAS
© Getty

Großbritanniens Nationales Olympisches Komitee BOA ist am Dienstag wegen eines Streits mit der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS gezogen.

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In einem Bericht der WADA war das BOA im November durchgefallen, weil es an der sogenannten Osaka-Regel festhalten wollte. Diese war allerdings im Oktober vom CAS abgeschafft worden.

Laut der Osaka-Regel dürfen Athleten bei den nächsten Olympischen Spielen nicht antreten, wenn sie im vorausgegangenen Vier-Jahres-Zeitraum mehr als sechs Monate wegen Dopings gesperrt waren.

"Das Olympische Komitee Großbritanniens und die WADA sind sich einig zu sagen, dass das CAS das angemessene Forum ist, um dieses Problem zu lösen", teilte das BOA mit. Eine Entscheidung soll bis April 2012 getroffen werden.

Theoretisch könnten Länder, die nicht dem WADA-Code nachkommen von Sportereignissen wie den Olympischen Spielen ausgeschlossen werden. Wie das Internationale Olympische Komitee IOC aber bereits mitgeteilt hat, droht Großbritannien dieses Schicksal nicht.

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