Florettherren und Degendamen um Platz drei

SID
Die deutschen Florett-Herren haben gegen Favorit Italien das Finale erreicht
© Getty

Die deutschen Florettherren um Benjamin Kleibrink und die Degendamen um Britta Heidemann haben das Finale bei der Fecht-Weltmeisterschaft in Catania verpasst und kämpfen nun um Bronze.

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Die deutschen Florettherren um Olympiasieger Benjamin Kleibrink und den viermaligen Weltmeister Peter Joppich haben das Finale der Fecht-WM in Catania verpasst. Gegen Frankreich verloren Kleibrink (Tauberbischofsheim), Joppich (Koblenz) sowie die Bonner Sebastian Bachmann und Andre Weßels 36:45 und fechten nun gegen Polen um Platz drei.

Im Viertelfinale hatten die Deutschen überraschend deutlich den Gastgeber und Europameister Italien 45:35 besiegt. Die Italiener hatten im Florett-Einzelwettbewewerb Gold, Silber und Bronze gewonnen.

Die in Catania erzielten Punkte gehen doppelt in die Wertung für die Olympiaqualifikation ein. Daher war der Einzug der Deutschen ins Halbfinale ein wichtiger Schritt auf dem Weg in Richtung London 2012.

Im Achtelfinale hatten die Deutschen Großbritannien souverän mit 45:26 besiegt, in der ersten Runde hatte das Quartett aus Thailand keine Chance.

Degendamen fechten um Bronze

Im Halbfinale verloren Heidemann (Leverkusen), die zweimalige Europameisterin Imke Duplitzer (Bonn) sowie Monika Sozanska und Ricarda Multerer (beide Heidenheim) gegen Welt- und Europameister Rumänien 23:24 im sudden death.

Dennoch ist das Quartett mit dem Einzug ins Halbfinale dem Ziel London 2012 ein Stück näher gekommen. Im Viertelfinale hatten die Fechterinnen Südkorea 27:23 bezwungen. Damit hatten sie bereits ihre Hoffnungen auf die Qualifikation für die Olympischen Spielen in London im kommenden Jahr gewahrt.

Zusätzlich dürfen sie auch noch auf die Fortsetzung ihrer Medaillenserie hoffen. Zuletzt hatten die deutschen Degenfechterinnen siebenmal in Serie eine WM-Medaille im Teamwettbewerb geholt. Den letzten Titel gab es 1990.

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