WADA fordert mehr Blutproben

SID
Die Welt-Anti-Doping-Agentur fordert im Kampf gegen Leistungsmanipulation mehr Blutkontrollen
© Getty

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat die Sportverbände und nationalen Anti-Doping-Agenturen im Kampf gegen Leistungsmanipulation zu mehr Blutkontrollen aufgefodert.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die WADA gab die Empfehlung, dass "nicht weniger als zehn Prozent aller Proben" Bluttests sein sollen. Im vergangenen Jahr seien es nur vier Prozent gewesen.

"Eine Anti-Doping-Organisation kann nicht von einem effektiven Testprogramm sprechen, wenn es Lücken für verbotene Substanzen und Methoden wie etwa Wachstumshormone und Bluttransfusionen gibt, die nicht in Urinproben festgestellt werden können", teilte die WADA mit.

Mehr Bluttests, mehr Kosten

Für die nationalen Agenturen sind Bluttests mit höheren Kosten und schwieriger Organisation verbunden, da das Blut innerhalb von 36 Stunden fachgerecht konserviert werden muss.

Für das kommende Jahr hat die WADA das Asthma-Mittel Formoterol von der Liste der verbotenen Substanzen entfernt.

Mehr Sport-News auf SPOX