"Ein weiterer Traum wird wahr. Ich kann es selber kaum glauben. Aber ich wollte diese Qualifikation unbedingt und bin jetzt etwas sprachlos, dass es so gut geklappt hat", sagte Dittmer: "Ich bin zwar immer zu 100 Prozent motiviert, aber hier hatte ich noch eine Extramotivation, die ich gar nicht beschreiben kann."
Dittmer war die einzige der sechs deutschen Starterinnnen, die unter die Top-12 kam und damit das Qualifikationskriterium erfüllte. Der Sieg ging nach 2:00,34 Stunden an die Britin Helen Jenkins, Zweite wurde die Amerikanerin Gwen Jorgensen.
Bazlen schrammt an Quali vorbei
Svenja Bazlen schrammte nach zuletzt drei Top-10-Platzierungen in der WM-Serie mit Rang 13 knapp an der Olympia-Qualifikation vorbei, Kathrin Müller (21.), Ricarda Lisk (49.), Anne Haug (54.) und Rebecca Robisch (56.) blieben dagegen weit zurück.
Die frühere Weltcupsiegerin Dittmer (Neubrandenburg), Schwester des dreimaligen Kanu-Olympiasiegers Andreas Dittmer, hatte 2000 in Sydney beim olympischen Debüt der Sportart zum ersten Mal an Sommerspielen teilgenommen.