Ruderachter mit neuer Besetzung

SID
Schmidt, Reinelt, Käufer und Eichner (v.l.n.r.) wechseln vom Vierer in den Achter
© Getty

Der deutsche Ruderachter wird beim zweiten Weltcuprennen des Jahres in Hamburg am Sonntag wie angekündigt in einer neuen Besetzung an den Start gehen.

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Der Deutschland-Achter wird beim zweiten Weltcup des Jahres in Hamburg wie angekündigt in einer neuen Besetzung an den Start gehen. Nach dem Auftaktsieg in München vor drei Wochen setzt Trainer Ralf Holtmeyer Sebastian Schmidt, Maximilian Reinelt, Urs Käufer und Florian Eichner in das deutsche Flaggschiff, die in Bayern noch im Vierer ohne Steuermann am Start waren.

Dafür steigen Kristof Wilke, Richard Schmidt, Andreas Kuffner und Eric Johannesen für den Wettkampf in der Hansestadt in den Vierer um. "Wir wollen bis London neben einem starken Achter auch einen Vierer aufbauen, der um die olympischen Medaillen mitfährt", erklärte Holtmeyer.

Marcel Hacker pausiert

Der ehemalige Einer-Weltmeister Marcel Hacker (Frankfurt/Main) wird nach seinem zweiten Platz in München pausieren. Hacker trainiert derzeit in Ratzeburg und bereitet sich intensiv auf das Weltcup-Finale in Luzern (8. bis 10. Juli) vor.

Auch das britische Team, das wie einige andere Nationen aufgrund der EHEC-Epidemie nicht nach Norddeutschland reist, wird beim zweiten Weltcup fehlen. Daher gilt der polnische Achter nach Platz drei in München als ärgster Rivale des deutschen Großbootes, in dem Sebastian Schmidt wie bei den WM-Siegen 2009 und 2010 die Position des Schlagmanns übernimmt.

Seit Olympia 2008 über 2000 m ungeschlagen

Da nur fünf Achter in Hamburg antreten, sind alle Teams direkt für das Finale am Sonntag qualifiziert. Am Freitag findet lediglich ein Bahnverteilungsrennen statt, in dem die Startplätze ausgefahren werden.

Der Deutschland-Achter will seine beeindruckende Siegesserie ausbauen. Das Paradeboot ist seit seinem letzten Platz bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking auf der 2000-m-Distanz ungeschlagen.

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