Endgültiger Doping-Freispruch für Ovtcharov

SID
Wurde von sämtlichen Doping-Vorwürfen freigesprochen: Dimitrij Ovtcharov
© Getty

Tischtennisprofi Dimitrij Ovtcharov ist nun auch bei der WADA aus dem Schneider und muss keine Dopingsperre befürchten. Im August waren im Urin Spuren von Clenbuterol aufgetaucht.

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Das Verfahren ist abgeschlossen, Dimitrij Ovtcharov muss keine Doping-Sperre oder sonstigen Konsequenzen fürchten: Nach der Nationalen-Anti-Doping-Agentur (NADA) hat auch die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) im Fall Ovtcharov die Entscheidung des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) bestätigt. Demnach sieht die WADA vorliegend keinen Dopingfall und verzichtet auf einen Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne.

"Die WADA hat unsere Präsidiumsentscheidung vom Oktober in vollem Umfang bestätigt", sagte DTTB-Präsident Thomas Weikert. Damit haben alle Seiten die DTTB-Entscheidungen akzeptiert. Weil der Weltverband ITTF bereits frühzeitig von einer Berufung abgesehen hatte, ist das Verfahren nunmehr abgeschlossen.

Die Urinprobe Ovtcharovs vom 23. August 2010 hatte Spuren der verbotenen Substanz Clenbuterol enthalten. Der 22-Jährige hatte den Fund der Substanz mit dem Verzehr von verseuchtem Fleisch in China begründet und war am 15. Oktober 2010 durch den DTTB vom Vorwurf des Dopings freigesprochen worden. Entlastend für Ovtcharov waren Haaranalysen von DTTB-Delegationsmitgliedern, die auch in China weilten. Diese wiesen ebenfalls eine geringe Clenbuterol-Konzentration auf.

Ovtcharov spielt zurzeit bei den Katar Open in Doha. Am Donnerstagnachmittag traf der Olympia- und WM-Zweite mit der Mannschaft in seiner Erstrundenpartie auf den Kroaten Andrej Gacina.

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