Deutsche Fechterinnen enttäuschen

SID
Britta Heidemann unterlag bereits in der Runde der letzten 64 der Australierin Joanna Halls
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Deutschlands Fechterinnen haben beim Weltcup-Auftakt in Doha einen enttäuschenden Auftritt abgeliefert. Britta Heidemann schied bereits in der Runde der letzten 64 aus.

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Die deutschen Degen-Fechterinnen haben beim Weltcup-Auftakt in Doha/Katar enttäuscht. Olympiasiegerin Britta Heidemann schied bereits in der Runde der letzten 64 nach einer 11:15-Niederlage gegen die Australierin Joanna Halls aus. Imke Duplitzer unterlag im 32er-Tableau gegen die Französin Sarah Daninthe 12:14. Monika Sozanska musste sich in der gleichen Runde der Schwedin Johanna Bergdahl 12:14 geschlagen geben. Alle anderen deutschen Fechterinnen hatten sich bereits vorher verabschiedet.

Auch für die Florett-Fechterinnen war es am Samstag in Tauberbischofsheim nicht wunschgemäß verlaufen. Die erst 19-Jährige Anne Sauer war mit ihrem beachtlichen 16. Platz noch die beste der neun deutschen Damen im 64er-Feld, elf weitere waren bereits in der Ausscheidung durchs Raster gefallen. Das Achtelfinale erreichte neben Sauer nur deren Tauberbischofsheimer Klubkollegin Anja Schache, die im ersten internationalen Turnier nach einjähriger Babypause letztlich 24. wurde.

Somodi: "Nicht zufrieden"

Den Sieg beim ersten Florett-Weltcup 2011 sicherte sich Weltmeisterin Elisa di Francisca aus Italien nach einem 15:14-Finalerfolg über Inna Deriglasowa.

"Mit dem Ergebnis bin ich insgesamt natürlich nicht zufrieden", sagte Bundestrainer Lajos Somodi: "Positiv waren in jedem Fall die Ergebnisse von Anne Sauer und Anja Schache. Doch dass die anderen Mädchen so früh ausgeschieden sind, damit habe ich nicht gerechnet. Sie können mehr und werden das sicher in Kürze unter Beweis stellen."

Richtig glücklich war aber nur Anne Sauer. "Am Anfang war ich ein wenig nervös. Aber als ich gesehen habe, dass es läuft, bin ich locker geworden", sagte sie.