Rudern: Buschbachers Ausflug ohne Folgen

SID
Der deutsche Achter holte bei der Ruder-WM in Neuseeland die Goldmedaille
© Getty

Ruder-Cheftrainer Hartmut Buschbacher muss nach seinem nächtlichen Ausflug während der WM im Sommer keine weiteren Konsequenzen fürchten. Es werde nur noch ein Gespräch geben.

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Der nächtliche Ausflug von Cheftrainer Hartmut Buschbacher während den Ruder-Weltmeisterschaften in Neuseeland wird ohne weitere Folgen bleiben.

"Es wird noch einmal ein abschließendes Gespräch mit ihm geben. Damit ist die Sache beendet", sagte Siegfried Kaidel, Präsident des Deutschen Ruderverbandes (DRV), nach einer Präsidiumssitzung in Kassel dem SID. Man halte uneingeschränkt an Buschbacher fest, teilte Kaidel weiter mit.

Blutprobe verweigert

Buschbacher hatte während der WM Anfang November bei einer Polizeikontrolle nach auffälliger Fahrweise eine Blutprobe verweigert. Dafür wurde der 52-Jährige von einem Gericht in Wellington zu einer Geldstrafe von umgerechnet 226 Euro verurteilt.

Der stellvertretende DRV-Vorsitzende Dag Danzglock hatte unmittelbar nach der WM sogar eine Trennung von Buschbacher nicht ausgeschlossen. Die Angelegenheit werde auf der Präsidiumssitzung "angemessen gewürdigt", hatte Danzglock noch Anfang Dezember erklärt. Eine Abmahnung oder eine Geldstrafe für den Cheftrainer standen im Raum.

Buschbacher besitzt beim DRV einen Vertrag bis Ende 2012 und soll die deutsche Flotte nach dem Schiffbruch von Peking bei den Olympischen Spielen 2012 in London wieder auf Erfolgskurs bringen. Bei der WM hatte er sich nach dem Vorfall beim DRV, dem Weltverband FISA und den deutschen Athleten entschuldigt.

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