Steger unterliegt in Seoul erst im Finale

SID
Bastian Steger warf auf seinem Weg ins Finale unter anderem Dimitrij Ovtcharov raus
© Getty

Der Siegeszug von Tischtennis-Nationalspieler Bastian Steger bei den Grand Finals in Seoul ist erst im Finale gestoppt worden. Der gebürtige Bayer unterlag Jun Mizutani (Japan).

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Tischtennis-Nationalspieler Bastian Steger (Saarbrücken) hat beim Pro-Tour-Saisonfinale in Seoul den größten Erfolg seiner Karriere knapp verpasst. Im Finale der mit 365.000 Dollar dotierten Grand Finals verlor der frühere Düsseldorfer nach einem sensationellen Siegeszug gegen den japanischen Weltranglistenzehnten Jun Mizutani 1:4 (5:11, 9:11, 11:8, 9:11, 7:11).

Für den 23 Positionen tiefer notierte Team-Vizeweltmeister, der auf dem Weg ins Endspiel nach seinem Erfolg im deutschen Duell mit Supercup-Sieger Dimitrij Ovtcharov (Hameln/Weltranglistenplatz 11) auch den Singapur-Chinesen Gao Ning (24) und im Halbfinale den einheimischen Athen-Olympiasieger Ryu Seung-Min (16) aus dem Turnier geworfen hatte, bedeutete die Final-Teilnahme sein wertvollstes Ergebnis bei internationalen Einzel-Turnieren.

Zudem konnte sich der gebürtige Bayer über 20.000 Dollar Prämie und damit das höchste Preisgeld seiner Karriere freuen. In der Weltrangliste kommt der Rechtshänder voraussichtlich wieder in die Nähe der Top 20, zu denen Steger im vergangenen Februar schon einmal gehörte.

Der designierte Weltranglistenerste Timo Boll (Düsseldorf), mit dem Steger von 2007 bis 2009 dreimal den EM-Titel in der Mannschaft gewann, war aufgrund zu weniger Turnierteilnahmen ebenso wie Chinas Topspieler nicht für Seoul qualifiziert. 2005 hatte der Rekordeuropameister als bislang einziger Deutscher das Grand-Finals-Turnier gewonnen.

Steger zieht in Seoul sensationell ins Finale ein