Zuschauer-Rekord im WM-Stadion Soccer City

SID
Ungewohntes Bild: Im Soccer City-Stadion fand vor kurzer Zeit noch das Fußball-WM-Finale statt.
© Getty

Rund 90.000 Zuschauer haben am Samstagabend beim ausverkauften Rugby-Länderspiel zwischen Südafrika und Neuseeland (22:29) für einen Zuschauerrekord in dem Stadion gesorgt, das bei der Fußball-Weltmeisterschaft noch Soccer City hieß und in dem das Endspiel zwischen Spanien und den Niederlanden stattfand.

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Während der WM durften maximal 84.500 Fans ins Stadion, das inzwischen wieder seinen alten, nach der FNB-Bank benannten Namen trägt. Es war gleichzeitig die höchste Besucherzahl eines Rugby-Matches in Südafrika seit 1955.

Einen weiteren Rekord hält der Kapitän der südafrikanischen Rugby-Nationalmannschaft, John Smit, der bei seinem 100. Einsatz für die "Springböcke" zum 74. Mal die Kapitänsbinde trug - eine im internationalen Rugby einsame Bestmarke.

Kein Vuvuzela-Lärm

Ebenfalls bemerkenswert: Im Stadion erklang nicht eine einzige Vuvuzela, weil die Veranstalter ein Tröten-Verbot erlassen hatten. Angeblich soll die Vuvuzela ein Rugbyspiel mehr beeinträchtigen als eine Fußballpartie.

Trotz der auch ohne Vuvuzela lautstarken Fan-Unterstützung kassierte Rugby-Weltmeister Südafrika eine 22:29-Heimniederlage, womit sich Neuseeland den Titel im Drei-Nationen-Turnier (dritter Teilnehmer ist Australien, alle Teams spielen dreimal gegeneinander) vorzeitig sicherte.

Es war die vierte Niederlage in Folge für die Springböcke, bei denen der Trainerstuhl von Peter de Villiers nun noch heftiger als zuvor wackelt.

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