Golfplatz als Ausweg im Olympia-Streit?

SID
Bauern in Garmisch-Partenkirchen protestieren gegen Münchens Olympiabewerbung
© Getty

Falls das Veto der Grundstücks-Eigentümer in Garmisch-Patenkirchen weiterhin bestehen sollte, soll ein Golfplatz als Alternative zum Aufbau des "Snow-Village" herangezogen werden.

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Bayerns Staatskanzleichef Siegfried Schneider verhandelt nach Informationen des "Münchner Merkurs" Mitte nächster Woche mit Vertretern des US-Verteidigungsministeriums in Washington über die Nutzung des Golfplatzes in Garmisch-Partenkirchen für die Olympia Bewerbung München 2018.

Der Platz unterliegt noch immer dem NATO-Truppenstatut. Die Amerikaner müssen der jeweiligen Nutzung zustimmen.

CSU-Staatsminister Schneider führte vor dem Abflug nach Quebec und später in die USA noch am Freitag Gespräche in Garmisch-Partenkirchen, unter anderem mit Vertretern des Land- und Golfclubs, der seit 80 Jahren besteht und dessen Anlage im Falle der olympischen Nutzung danach modernisiert werden soll.

Die etwa 27 Hektar große Anlage stellt die Alternative für den Fall dar, dass das kleine Olympische Dorf "Snow-Village" am Eissportzentrum in Garmisch am Veto der Grundstücks-Eigentümer scheitern sollte.

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